Töricht ist der Mensch, der sich seinem geringen „Intellekt“ nicht bewusst ist

Wenn ich mich mit Menschen über den Glauben unterhalte, höre ich oft Sätze wie:
„Ich bin halt son Mensch, der Beweise braucht.“ oder „Wissenschaftlich wird erklärt, dass der Mensch sich irgendwann Gott ausgedacht hat.“

Es ist Torheit und Hochmut, zu glauben, dass man alles, was existiert und geschieht, verstehen kann und nur DANN könnte man wirklich glauben.
Oft höre ich, es sei nur eine Ausrede, wenn man auf manche Dinge antwortet:
„Das sind Sachen, die nur Gott weiß. Wir können uns nicht anmaßen zu denken, wir könnten das verstehen.“
Denn könnte der Mensch all dies wissen, wäre er Gott gleich gestellt, was er nicht ist.
Darum ist der Mensch, der anerkennt, dass er nicht alles begreifen kann, klug.
Er muss sich eingestehen, wie gering und klein und unwissend er ist.
Der Spruch „je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich nichts weiß“ ist sehr weise und wahr.

„Der Mensch sagt: Zeige es mir und ich werde glauben.
Gott sagt: Glaube mir und ich werde es dir zeigen.“ – William MacDonald

Die Menschen möchten in einem „Glauben-Katalog“ blättern, in welchem steht:
„Das Kind starb, weil…die Frau wurde zu dem und dem Zeitpunkt betrogen, weil…die Speiseröhre verläuft so, weil…“

Und wenn sie nur auf einen Punkt keine Antwort finden, so stellen sie den Glauben als unsicher oder ungerechtfertigt hin.
Der Mensch kann niemals auf alles eine Antwort haben. Doch er kann und sollte einsehen, dass er nicht Gott ist! Denn dieses typische menschliche/weltliche Denken, das anstrebt, wie Gott zu sein, ist es was den Menschen von ihm fern hält.

Bei dem Herrn ist kein Platz für diesen menschlichen Stolz;
Diesen Stolz des Topfes, der an der Existenz seines Töpfers zweifelt.

-> Ein Schüler übt Mathematik.
Als er schließlich zum fünften Mal an ein und derselben Aufgabe scheitert, ruft er verärgert aus: „Das gibt es einfach nicht. Wie funktioniert das? Ich werde es nie verstehen! Die ganze Mathematik kann doch nicht richtig sein, wenn ich schon allein diese Aufgabe nicht verstehe!“

Genau so ist die Denkweise des Menschen, der wie Gott sein will.
Hinzu kommt, dass Mathematik an feste Regeln gebunden ist und bei richtigem Rechenweg immer aufgeht. So ist es auch mit Gottes Lehre. Sie ergibt immer Sinn.
Wir alle kennen das. Wenn wir eine Aufgabe nicht lösen können und uns schließlich der Lehrer den Lösungsweg offenbart, fassen wir uns oft an den Kopf und merken im Nachhinein, dass wir völlig blind waren und im Dunkeln getappt sind.
Wir merken, wie töricht wir doch gewesen sind.

„Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und kennt ihn nicht;  ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ (Joh. 14, 16-17)

„Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies alles vor den sogenannten Weisen und Klugen verborgen hieltest und es denen offenbartest, die vor der Welt als Toren gelten.“ (Luk. 10, 21)

 

Und weißt du, warum Menschen gerne lachen über die, die glauben?
Weil sie meinen, es besser zu wissen. Glauben. Das heißt, wir glauben auch Gott, dem Schöpfer, der uns und alles gemacht hat. Nur er weiß wirklich, wer wir sind.
Wir erkennen, dass wir nicht alles wissen können. Wir wissen, dass er die Regeln gemacht hat. Er ist der Mathematiklehrer und wir ganz kleine Schüler.

In den Augen derer, die Gott nicht glauben wollen, dass er als ihr Schöpfer mehr weiß als sie, sind die Gläubigen naiv. Vielleicht sogar Schwächlinge…oder gar dumm.

Wenn jemand so über einen anderen Menschen denkt, was ist er dann?
Stolz. Eingebildet.?..Und er tappt im Dunkeln.
Nur Gott ist fähig, das Licht bei ihm anzuschalten.

Was ist mit dir? Fragst du den Lehrer um Rat oder schmeißt du die Schule, weil die ganze Mathematik nicht stimmen kann?

😉 Oder glaubst du lieber dem Biolehrer, der dir erklärt, dass wir von Affen abstammen?

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