Entsorgtes Baby in der Mülltonne

„Denn hätten mein Vater und meine Mutter mich verlassen,
so nähme doch der Herr mich auf.“
(Psalm 27, 10)

Dieser Vers ist sehr bezeichnend und wahr. Kürzlich hörte ich das bewegende Zeugnis eines Mannes Mitte 40. Seine Eltern hat er nie kennengelernt. Er war drei Tage alt, als er in einer Mülltonne gefunden wurde. Weggeschmissen – von der eigenen Mutter.
Diese wurde später gefunden, aber nicht bestraft. Er selbst hat auch keinen Kontakt zu ihr. Einen langen, schwierigen Weg hat er hinter sich. Es brauchte lange, bis er verstehen konnte, dass trotz all dem, was ihm widerfahren ist, dennoch Jesus lebt und auch ihn liebt. Anfangs wollte er nichts mit ihm zu tun haben.

Diese Geschichte ist heutzutage leider lange kein Einzelfall. Es gibt immer jemanden, der eine noch traurigere Geschichte hinter sich hat, als der andere. Für vieles ist man nicht selbst verantwortlich, aber für anderes schon. Es sind die Entscheidungen, die wir treffen und unsere Einstellung, wie wir mit all dem umgehen, sagt er. Er hat z.B. entschieden, nicht zu rauchen und zu trinken, obgleich er vielfach dazu genötigt wurde. Denn es ist nicht cool…nein…es zerstört Leben.

Seine Erfahrungen haben ihm gezeigt, dass wir in einer gefallenen, sündigen Welt leben und selbst wenn uns unsere menschlichen Eltern verwerfen, hassen oder verkümmern lassen und quälen. Unser Vater im Himmel lebt und er wird uns niemals verlassen. Er ist lebendig und so real, wie das Laptop/der Monitor/das Notebook/dein Handy, in welches du gerade blickst. Die Sünde ist so real, wie Schmerz und Leid real und spürbar sind in dieser Welt und die Wahrheit ist auffindbar für den, der nach ihr sucht.
Seine Liebe gilt für jeden, auch für dich. Ob du sie annimmst oder nicht, ändert nichts daran, dass seine Türe immer offen steht.