Alles Leiden dieser Welt…ist nichts?

„Denn ich halte dafür, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.“ (Römer 8, 18-19)

Diesen Vers finde ich enorm faszinierend und ermutigend. Er sagt, dass alles schlimme, schwierige – alle Leiden dieser Welt – nichts sind im Vergleich zu dem, was Gläubige nach ihrem Tod bei Gott erwartet. Die Betonung liegt für mich ganz besonders auf „alle Leiden“ und „nichts„. Wie gewagt diese Aussage eigentlich ist.
Ist es denn nichts, wenn Menschen Hunger leiden und in Kriegen sterben? Wenn kleine Kinder missbraucht oder geschlagen werden; oder selbige als Kindersoldaten ausgebeutet werden? Wenn Menschen unter Depressionen leiden und verzweifelt sind? Oder dass Tiere auf brutalste Weise vom Menschen gequält werden? … – Ist das alles nichts?
Die Leiden und bösen Dinge, die tagtäglich auf dieser Welt vor sich gehen, sind so schlimm, dass man gar nicht darüber nachdenken will…und trotzdem behauptet die Bibel, dass sie nichts sind im Vergleich zu dem, was uns erwartet, als Belohnung sozusagen. Dieser Vergleich ist für unser Denkvermögen genau so wenig zu begreifen, wie die Herrlichkeit und Heiligkeit Gottes. Es ist uns nicht zu verübeln, dass wir uns schwer tun, diesen Vers zu begreifen. Wir würden viel lieber sagen: „Eh…Gott?! Siehst du nicht, was hier täglich passiert? Ist das dein Ernst?“
Dass Gott sich allem bewusst ist und trotzdem so etwas behauptet, vermittelt uns die Zusage dessen, dass er sich seiner Sache ganz sicher sein muss und einen Plan haben muss, einen guten Plan. Denn wie sonst könnte er dazu in der Lage sein, zu seinem Wort in diesem Vers zu stehen? Die Bibel ist immer im Kontext zu betrachten. Und aus dem Kontext heraus wissen wir, dass Gott unfehlbar ist und wirklich weiß, was er tut. Zudem hat er für uns nur das beste im Sinn; selbst wenn dies bedeuten sollte, dass wir solange wir noch auf dieser gottlosen Welt leben, vieles zu erleiden haben.
Nun ist die Frage, ob wir Angst vor den Leiden haben und Gott Vorwürfe machen oder ob wir – fasziniert von seiner Urteilskraft und Sicherheit – uns ihm selbst in diesen Leiden bedingungslos fügen und darauf vertrauen, dass er auch hält, was er verspricht. Bei letzterem – das kann ich dir versprechen – wirst du überrascht darüber sein, wie Gott selbst in schwierigen Zeiten, in Zeiten voller Leid, bei dir ist.

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Impulse für „Menschenhasser“

Was denkst du über die Menschheit? Eine große Frage für einen kleinen Einstieg in den heutigen Beitrag.
Sind Menschen intelligent? Magst du Menschen? Wünscht du dir manchmal, kein Mensch zu sein?
In einem Punkt sind wir uns alle einig: Menschen sind unfähig, als Ganzes in angebrachter Weise für sich und die Natur zu sorgen. Sie überziehen ihren Konsum an Ressourcen, zerstören mehr als sie erreichen (sowohl im Großen, z.B. Umwelt und Kriege, als auch im Kleinen, z.B. im Alltag im Umgang mit Mitmenschen) und sehr viele, die ich kenne, bezeichnen sich als offizielle „Menschenhasser“.
„Wenn ich Kinder haben wollte, wäre ich nicht so egoistisch und würde ein eigenes bekommen, sondern würde eines von den vielen adoptieren, die kein Zuhause haben. Es gibt eh zu viele Menschen.“
Das ist eine beispielhafte Meinung aus meinem Bekannten- und Freundeskreis.
Überlege einmal folgendes: Wie viele Menschen leben insgesamt auf unserer Erde? Und nun stelle dir vor, alle Menschen, die auf der Erde leben, würden nur auf Australiens Fläche verteilt werden. Wie viele Quadratmeter würden dann jedem einzelnen Menschen zustehen?
Aus dieser Perspektive betrachtet wird die Aussage, es gäbe zu viele Menschen auf der Welt, einfach nicht bestätigt.
Natürlich breiten sich Menschen großflächig aus und gehen falsch mit der Umwelt um. Aber ihre Anzahl ist nicht der Grund dafür, sondern ihre Unfähigkeit.
Es gibt sicher Leute, die sagen, dass die Erde ohne Menschen, sondern nur mit Tieren, eine bessere wäre. Gleichzeitig behaupten diese Personen aber, dass der Mensch von einem Tier, dem Affen, abstammt.
Wie kann es logisch erklärt werden, dass ein Tier sich zu sowas entwickelt wie der Mensch? Ich persönlich werde niemals dazu imstande sein, etwas so unlogisches zu glauben.
Menschen werden zu „Menschenhassern“, weil der Mensch ohne das lebt, was er wirklich braucht: Eine lebendige Beziehung zu Gott.
Ich weiß, ich schreibe meine Blogeinträge oft etwas provokativ. Doch wie schon gesagt, die Überschrift lautet nicht: „Ändert eure Meinung“ sondern „Impulse …“ – ich möchte niemandem zu nahe treten.

In diesem Sinne – eine gute neue Woche!
deine typetruth

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Wer ist schuld an unsrer Schuld? – Die Frage nach Gerechtigkeit und Vergeltung

„Und als er die Volksmenge wieder herzugerufen hatte, sprach er zu ihnen: Hört mich alle und versteht! Es gibt nichts, was von außerhalb des Menschen in ihn eingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was von ihm ausgeht, ist es, was den Menschen verunreinigt. (…)“
(Markus 7, 14 – 16)


Kennst du das, wenn man Menschen kennenlernt und sich bei manchen Sachen, die sie tun, fragt: „Wie können die sich nur so verhalten? Woher haben die das? Die kommen doch aus gutem Hause, oder?“
Das Verhalten von Menschen will die Psychologie bzw. Wissenschaft immer erklären können, z.B. anhand von gewissen Persönlichkeitsmerkmalen, aber auch an der Erziehung und der Vergangenheit des Betroffenen.
Vieles, was Menschen tun, ja geradezu alles, sind Dinge, bei denen man sich fragt, wie um alles in der Welt der Mensch zu sowas imstande sein kann. Sei es Tierquälerei, Folter, Mord, Verleumdung, Heuchelei oder Mobbing. Der Mensch ist grausam. Durch und durch – egal wo man sich auf dieser Erde aufhält und zu welcher Zeit, egal in welcher Kultur, der Mensch ist definitiv eines: Böse.
Es steht außer Frage, dass der individuelle Hintergrund, sprich seine Erziehung und damit verbunden seine Vorstellung von Werten und Normen eine tragende Rolle spielt und mitbestimmt, wie sich ein Mensch verhält. Doch entschuldigen und erklären tut es sein Verhalten nicht.
Ich kenne die Geschichte einer Frau, die als Kind von ihren Eltern sehr schlecht behandelt worden ist. Sie fühlte sich ungewollt und ungeliebt. Sie wurde sogar von ihrem eigenen (Stief-)Vater mehrmals vergewaltigt. Es ist aus menschlicher Sicht gut zu verstehen, dass sie ihren Eltern gegenüber Hass entwickelt hat. Ihr Leben war gekennzeichnet von Schmerz und Nichtverstehen, von Verzweiflung, bis sie sich schließlich das Leben nehmen wollte.
Doch dann begegnete sie Jesus und verstand, was Leben eigentlich ist. Sie verstand, was Buße, Hass und Vergebung sind und dass sie selbst, die Mordgedanken gegenüber ihrer Mutter hatte, genau so eine Sünderin ist wie eben diese.
Gott hat die Scherben, aus denen ihr Leben bestand, aufgehoben und sie ganz neu gemacht. Er gebrauchte ihr Leben, denn unsere Vorstellung von Gerechtigkeit gleicht der Gottes nicht. Wir müssen verstehen, dass es nicht darum geht, in dieser Welt glücklich zu sein. Sondern wer Christ ist, hat erkannt, dass das Glück dieser Welt nicht in ihr zu finden ist. Nur wer Jesus findet und in sein Leben lässt, der hat das Glück gefunden.
Man könnte sagen, dass diese Frau, der all diese Dinge widerfuhren, doch gar keine Schuld trifft! Sie wurde von ihren Eltern verstoßen und sie wurde vergewaltigt – wo trifft sie da eine Schuld? Ist doch ihr gutes Recht, ihre Mutter zu töten…oder?
Nein. Denn Vergeltung und Rache sind gleichermaßen schlecht in Gottes Augen wie Mord und Totschlag. Das Böse ist in ihr genau so verankert, wie in ihren Eltern auch. Wie in jedem von uns.
Das wirklich zu verstehen, bedarf einer Umkehr zu Gott. Denn wir selbst betrachten die Welt nur mit unserem geringen, selbstsüchtigen „Verstand“, der uns hier nicht weiterbringt.

Glauben – eine Frage der Logik?

Wenn ich mit Ungläubigen über den Glauben, über Gott und die Welt, spreche und ihnen das Evangelium der Bibel näherbringe, merke ich immer wieder meine Verblüfftheit, weil die Menschen oft anders reagieren, als man eigentlich erwarten könnte. Die Erklärungen für die Situation der Welt, die biblischen Wahrheiten, ergeben so viel Sinn, dass man innerlich schon fast denkt: „Jetzt kann man doch gar nicht mehr anders, als daran zu glauben.“ Die Bibel ist so stimmig, logisch und schlüssig – von vorne bis hinten.
Aber obwohl die Bibel Antworten auf alle essenziellen Fragen des Lebens gibt, auf jedem Gebiet, für jeden Menschen aus jeder Kultur und Zeit, so stören sich viele Menschen an ihrer Erklärung oder an Fragen, die sie mit ihrem Verstand nicht erklären können…
Kann ich es denn dann mit meinem Verstand erfassen und erklären, dass Menschen von Affen abstammen? Oder dass man nicht mehr über Gott wissen kann und alles „religiöse“ auf Erden von Menschen erfunden ist? Oder ist es eine besser auszulegende Annahme, dass in allem irgendeine Gottheit ist oder wir im Grunde selber Götter sind?…
Der Topf der diversen Weltanschauungsmodelle ist gut gefüllt; gut gefüllt mit menschlicher Weisheit.
Die Bibel eröffnet eine Weltanschauung aus Gottes Sicht. Sie ist so dreist, das zu behaupten, weil sie behauptet, dass keine dieser menschlichen Weltanschauungen die Wahrheit ist. Sie behauptet, es gibt nur eine Wahrheit und diese ist der dreieinige Gott. Auch weist sie deutlich darauf hin, dass die Menschheit diese Wahrheit kaum annehmen wird und sich jeder lieber seine eigene Weltanschauung zurechtmacht.
Die vier Evangelien sprechen von Jesus als Sohn Gottes auf Erden. Schon in Johannes 1, 4 – 5 lesen wir: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
„Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen die an seinen Namen glauben, die nicht aus Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes [Menschen], sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns…“
(Joh. 1, 10 – 14)

Immer wieder muss ich mir eine der Dinge vor Augen führen, die ich an meinem Glauben nicht verstehen kann: Warum kann ich das sehen/erkennen/verstehen und mein Gegenüber nicht? Wenn einmal der Geist Gottes in einem Sünder (wie mir) eingezogen ist, dann kann ich die Welt mit seinen Augen sehen und auf einmal wird menschliche „Weisheit“ zu der größten Torheit, die es gibt. Es ist für mich so logisch, dass man zumindest an einen Gott glauben muss; sei es jetzt der Gott der Bibel oder einfach „ein Gott“.
Aber der Herr erinnert mich immer wieder daran, dass ich auch weiterhin hätte blind sein können, wenn er mich nicht in das Licht seiner Wahrheit geführt hätte. Es ist reine Gnade und ich bilde mir nichts darauf ein. Auch weiß ich genau, dass meine Worte hier auf den ein oder anderen sehr komisch, übertrieben oder gar eingebildet und gestört klingen können, worauf ich euch nicht mal einen Vorwurf machen würde.

Mein Tipp für dich heute ist: Wenn dir die Logik am Glauben an Gott fehlt, dann bitte diesen, dich diese erkennen zu lassen. Denn Glaube hat zwangsläufig und ausschließlich etwas mit Logik zu tun.

Der sprachlose Künstler

Stell dir vor, du malst ein riesiges Bild von einer Frau und einem Mann. Es ist so groß und detailgetreu, dass du mehrere Tage allein für die Vorbereitung brauchst. Das Bemessen der Fläche, das Festlegen der Pose und Struktur. Schließlich endlose Korrekturen bis zur perfekten Formvollendung. Nach mehreren Tagen Arbeit startest du dann mit der Farbgebung. Jedes einzelne Haar, jeder Punkt, jede Hautpore wird mit viel Liebe und Sorgfalt auf das riesige Papier gebracht.
Nach fast zwei Wochen ist dein Werk schließlich vollendet und du schaust es stolz und fröhlich an. Du beschließt, es deinen Freunden zu zeigen.

Alle sind begeistert. Wow! So echt! So ausdrucksstark. Man sieht richtig, wie die Eigenschaften der Frau den Mann ansprechen und umgekehrt. Sie passen so gut zusammen. Ganz toll ausgedacht. Und über die einzelnen Details auf der Haut, den Haaren und in den Augen kommen deine Freunde aus dem Staunen nicht mehr heraus!
„Ich muss schon sagen, dieses Bild hat sich selbst ganz hervorragend gemalt!“, betont jemand zwischendrin.
Du zuckst zusammen. „Sich selbst?! Es hat sich selbst gemalt?“. Die Kinnlade fällt dir herunter.
„Aber ja.“
„Ihr steht hier und staunt über dieses Kunstwerk, das mich hunderte von Stunden an Arbeit gekostet hat und du willst behaupten, es habe sich von selbst gemalt? Wie soll das überhaupt möglich sein?“
„Weiß ich auch nicht…“
„Ja und warum behauptest du sowas absurdes dann?“
„Tja. Was soll denn sonst dahinter stecken?“
„Na ich! Ich bin der Künstler von diesem Werk. Siehst du nicht diese vielen Details? Ich habe mir alles selber ausgedacht und hingemalt! Wie soll die Farbe denn da hingekommen sein; so ganz von alleine? Es ist doch absolut logisch und eindeutig, dass es jemand gemalt haben muss.“
Daraufhin schweigen deine Freunde bis einer plötzlich sagt: „Ich glaube trotzdem, dass es sich von selber gemalt hat…“


In etwa so wie du dich hier gerade fühlst, fühlt sich auch Gott, wenn er daran denkt, dass viele Menschen glauben, sie seien von sich aus entstanden. Einen Gott brauche es dafür nicht.
Obwohl es völlig gegen den Verstand und sogar gegen wissenschaftliche Grundgesetze verstößt, glauben viele Menschen lieber an die Evolutionstheorie als an die Existenz Gottes.
Vielleicht fällt es ihnen schwer, an ihn zu glauben, weil sie sein Wesen, seine Taten oder sein Schweigen nicht verstehen können.
Aber nur weil du etwas nicht verstehst, heißt das nicht, dass es nicht existiert.
Wir können Gott niemals ganz verstehen. Ich sagte „ganz“, weil wir ihn durchaus besser verstehen, wenn wir ihn mal kennengelernt haben. Aber sich ihn zurechtzubasteln, wie wir ihn gerne hätten, macht aus unserer eigenen Gottesvorstellung immer eine falsche. Gott ist wie er ist, egal, wie wir ihn uns gerne vorstellen würden.

Vor einigen Jahren unterhielt ich mich über die für mich in dieser Hinsicht bestehenden Klarheit dessen, dass jeder Mensch von Gott geschaffen wurde, mit einem Freund. Dieser sagte: „Eigentlich haben mich ja meine Eltern geschaffen.“
Während ich mir vorstellte, wie seine Eltern dastanden, ihren Körper und ihre Geschlechtsteile entwarfen und sich und meinen Freund „erschufen,“ wusste ich einfach nicht mehr, was ich auf solch eine absurde Aussage antworten sollte. Denn das ist genau dasselbe Prinzip und dieselbe Logik wie die in der Geschichte des perplexen Künstlers.

Drei Feuerwehrmänner und ein Ausweg

Die nun folgende Geschichte habe nicht ich mir ausgedacht:
Tim, Patrick und Stefan sind sehr gut befreundet. Sie teilen nicht nur viele gleiche Interessen und Hobbys, sondern haben alle denselben Beruf: Feuerwehrmann.
Seit Jahren gehen sie zusammen auf Einsätze und haben schon die eine oder andere brenzlige, spannende und bewegende Geschichte erlebt. Doch so etwas wie vor drei Jahren haben sie noch nie erlebt und das ist ihre Geschichte:
An einem Donnerstag Nachmittag im April sprachen Tim und Patrick gerade im Umkleideraum über ihre Pläne fürs Wochenende. Plötzlich schoss Stefan ins Zimmer und rief: „Feuer! Ein Feuer. Wir müssen sofort los! Hedwigstraße 16!“
Mit unüberhörbar lauter Sirene fuhren die Männer mit fünf weiteren Kollegen zu ihrem Einsatz. Das Feuer hatte sich schon vom Erdgeschoss bis in den 11. Stock eines Hochhauses ausgebreitet. Die tapferen Männer mussten ins Haus, um herauszufinden, wo sich die letzte vermisste Person aufhielt und ob diese wirklich noch im Haus war. Tim, Patrick und Stefan befanden sich nun im 11. Stock und obwohl sie als erfahrene Feuerwehrmänner schon eine gewisse Routine hatten, war kein Einsatz wie der andere. Immer bestand Lebensgefahr. Das Feuer verbreitete sich unerbittlich und die drei Freunde mussten auf dem Boden kriechen, um weniger Rauch abzubekommen. Es war so nahe, dass es die Männer in die noch letzte freie Zimmerecke drängte in welcher ein Fenster war. Gott sei Dank waren sie nicht alleine. Draußen waren ihre Kollegen und sie schrien aus Leibeskräften um Rettung. Umgeben von Feuer und voller Verzweiflung. Da ließen die anderen Feuerwehrmänner die lange Feuerwehrleiter so weit ausfahren, wie es nur möglich war. Die Rettung schien zum Greifen nahe, doch dann kam der Schock. Die Leiter war zu kurz! Etwa 2 Meter fehlten bis zu dem Fenster, aus welchem die drei Männer fliehen wollten. „Nein! Ich will nicht sterben!“, schrie Tim aus Verzweiflung.
Ein vierter Feuerwehrmann stieg die Leiter hinauf und streckte ihnen seine Hand entgegen. Doch so sehr er sich auch streckte; er konnte sie nicht erreichen. Er musste schnell handeln und er wollte die Männer um jeden Preis retten. „Was sollen wir tun? Welche Optionen bleiben uns? Wir müssen hier doch irgendwie raus kommen? Aber welchen Weg gibt es?“, schrie Stefan ängstlich.
„Ich bin der Weg!“, sagte der vierte Feuerwehrmann. „Du?!“, entgegnete Stefan. „Ihr müsst über mich drüber klettern. Macht schon!“ In diesem Augenblick streckte sich der Feuerwehrmann so weit aus, dass seine Hände den Fenstersims gerade so fassen konnten und er noch auf der Leiter stand. Mit seinem Körper verlängerte er die Feuerwehrleiter. „Zögert nicht! Klettert über mich. Es ist eure einzige Rettung!“
Die drei Männer waren fassungslos. Stefan fragte den Feuerwehrmann: „Sind wir nicht viel zu schwer für dich? Das schaffst du doch niemals!“
„Doch, ich schaffe es. Na macht schon! Ich kann mich nur nicht ewig festhalten!“ Da ergriff Tim die Initiative und kletterte vorsichtig über den Körper des Feuerwehrmannes. Es gelang ihm und er begann, die Leiter nach unten hinabzuklettern.
„Kommt schon! Patrick, Stefan! Worauf wartet ihr denn noch?!“, schrie der Feuerwehrmann.
Da sah auch Patrick keine andere Möglichkeit mehr und tat wie ihm der Feuerwehrmann sagte. Auch er konnte sich in Sicherheit bringen.
Doch Stefan zögerte noch. „Meinst du nicht, ich kann es irgendwie anders schaffen? Ich habe mir bisher immer alleine helfen können. Das kann doch nicht der einzige Weg sein!“
„Stefan. Wie oft soll ich es dir noch sagen? Geh! Ich bin der einzige Weg! Wenn du noch weiter zögerst, ist es zu spät!“, entgegnete der Feuerwehrmann.
Schließlich gab auch Stefan nach und kletterte über den Feuerwehrmann zur Leiter und war in Sicherheit. Er war sprachlos, dass der Feuerwehrmann das Gewicht aller drei Männer tragen konnte. Während er die Leiter hinunterstieg, konnte der Feuerwehrmann sich schließlich nicht mehr halten. Seine Finger rutschten ab, er stürzte in die Tiefe voller lodernder Flammen und starb.

Am Tag seiner Beerdigung unterhielten sich Tim, Patrick und Stefan über das außergewöhnliche, was ihnen widerfahren ist. Stefan sagte: „Das, was ich einfach nicht verstehe ist, dass er das für mich getan hat, obwohl ich ihn nicht einmal mochte! Ich grüßte ihn auch nie, wenn ich ihn auf der Arbeit sah.“
„Er war jedenfalls immer auffallend freundlich, aber ich habe mich nie mit ihm auseinandergesetzt.“, ergänzte Patrick.
„Mir fiel es leichter, ihm zu vertrauen. Er hat mir mal sehr geholfen, als es mir schlecht ging. Das war damals, als ich so Streit mit meiner Frau hatte. Da brauchte ich einfach jemanden zum reden und seine Ratschläge waren wirklich hilfreich. Meine Frau und ich haben uns dann wieder versöhnt.“, erzählte ihnen Tim, bevor sie alle wieder auseinandergingen.

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ Jesus Christus – Die Bibel (Joh. 14,6)

„Wer an das diesseitige Leben sein Herz hängt, der wird das jenseitige Leben verlieren; wem aber das Leben und Treiben dieser Welt zuwider ist, der wird sich das jenseitige Leben als das wahre Leben für die Zukunft sichern.“
(Joh. 12,25)

„Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ (Mth. 24,35)

„Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“ (Joh. 15,13)


Quellenhinweis: Diese Geschichte der drei Feuerwehrmänner habe ich mal in einer Predigt aufgeschnappt. Sie fungiert wie ein Gleichnis und verdeutlicht die Situation, in welcher alle Menschen stecken. In der Situation der drei Feuerwehrmänner mit dem vierten als Jesus Christus. Ich habe mir diese Geschichte nicht selber ausgedacht, sondern sie aus meinem Gedächtnis niedergeschrieben.

Sicherheit in Zeiten voller Unsicherheit

Schön, dass du auch heute wieder dabei bist! Eigentlich hatte ich nicht vor, Blogeinträge zu der aktuell herrschenden Corona Krise zu machen. Ich persönlich finde, dass einem dieses Wort schon viel zu häufig im Alltag begegnet. Aber genau genommen, geht es auch nicht um die Corona Krise, sondern um den Umgang mit Zeiten wie diesen. Im Grunde lässt sich das auf den normalen Alltag übertragen, da dieser auch völlig unsicher ist. Wir wissen nicht, was in einer Stunde, morgen oder in einer Woche passiert. Aber durch die momentane Pandemie ist der „normale“ Alltag für viele noch schwieriger zu meistern.
Sorgen um das Geld – die anstehende Mietzahlung, Isolation zuhause, keine sozialen Kontakte, keine Hilfe, Kummer, Einsamkeit oder einfach Langeweile.
Inspiriert zu diesem Eintrag haben mich Verse aus dem Buch „Habakuk“ des Alten Testaments der Bibel. Ich habe diese drei Kapitel noch kaum genauer studiert und möchte daher nicht vordergründig auf den Bericht über Habakuk eingehen. Damit möchte ich vermeiden, dass ich bestimmte Aspekte falsch interpretiere. Die Verse lassen sich aber sehr gut auf unseren Alltag übertragen und geben wertvolle Hinweise.
Ich zitiere:
„Wie lange noch, Herr, soll ich um Hilfe schreien, ohne dass du mich hörst? Um mich herum herrschen Zerstörung und Gewalt“, schreie ich dir zu, doch du greifst nicht ein. Warum lässt du ich Unrecht erleben und warum siehst du dem Elend zu? Um mich herum herrschen Unterdrückung und Gewalt; Zank und Streit erheben sich. Das Gesetz findet bei uns keine Beachtung mehr und es werden keine gerechten Urteile gefällt. Die Bösen umzingeln die Unschuldigen und das Recht wird in Unrecht verdreht.“
(Habakuk 1, 2-4)

Wenn man diese Zeilen so liest, denkt man gar nicht an eine Krise. Es ist der „normale“ Alltag. Es herrschen Gewalt und Zerstörung überall. Täglich passieren unrechte Dinge und auf die Justiz ist auch kein Verlass mehr.

„(…) Warum aber siehst du jetzt dem Tun dieser Verräter zu? Warum schweigst du jetzt, wenn durch diese Räuber andere vernichtet werden, die doch gerechter leben als sie?“ (Habakuk 1, 13)
„Ich will meinen Posten auf dem Wachturm einnehmen und Ausschau halten. Dort will ich abwarten, was der Herr zu mir sagt und wie er auf meine Klage antwortet.
Da antwortete der Herr und sagte: „Was ich dir jetzt zeigen werde, sollst du säuberlich auf Tafeln schreiben, damit es jeder mühelos im Vorbeigehen lesen kann. Denn das, was du siehst, wird erst zu einer bestimmten Zeit eintreten.
[Im Buch Habakuk erhielt dieser eine Botschaft in Form einer Vision.]
Aber du kannst dich darauf verlassen, dass es eintrifft, auch wenn es eine Weile auf sich warten lässt. Du kannst darauf zählen, denn es ist keine Täuschung! Du sollst wissen: Der Feind ist anmaßend und in seinem Herzen nicht aufrichtig. Durch den Glauben hat ein Gerechter Leben. Ein Angeber ist trügerisch wie Wein: Selbst wenn er sich ausbreitet wie die Unterwelt und alle Völker um sich sammelt und unterjocht, kann er sich doch nicht halten. Die Völker werden ein Spottlied über ihn singen. Mit versteckten Anspielungen und Sprichwörtern werden sie sich über ihn lustig machen: „Es soll dem schlecht gehen, der fremdes Eigentum an sich reißt. Wie lange wird so etwas gut gehen?“ Plötzlich werden deine Schuldner kommen und dir Angst machen. Sie werden dich selbst als Beute davontragen. Genauso, wie du die Völker ausgeraubt hast, werden die Übriggebliebenen aus den Völkern dich ausrauben. Sie werden dir heimzahlen, dass du die Menschen umgebracht und alle ihre Städte und Länder zerstört hast! Furchtbar wird es dem gehen, der sich auf unrechte Art bereichert! Er baut sich wie der Adler hoch oben ein Nest und meint, er könne sich damit gegen alle möglichen Schicksalsschläge absichern. (…)
Furchtbar wird es für die werden, die morden, um ihre Städte zu bauen, und die Unrecht tun, um ihre Burgen zu errichten!

(Habakuk 2, 1 – 12)

Die Antwort des Herrn zeigt klar, dass es jedem schlecht ergehen wird, der unrecht handelt, also sündigt. Er betont auch, dass auf sein Wort Verlass ist und dass es „keine Täuschung“ ist. Wir sehen außerdem, dass es sich hierbei um eine etwas andere Thematik handelt. Es geht mehr um das Unrecht, das einem von anderen Menschen zugefügt wird, als um eine Pandemie von außen. „Durch den Glauben hat ein Gerechter Leben.“ Diese Worte erinnern mich daran, dass wirklich nichts zählt, außer, dass man sein Leben für Gott lebt. Es kann einem viel negatives im Leben widerfahren. Durch den Glauben an Jesus ist man immer besser dran als der, der Jesus nicht hat. Man kann sicherlich noch mehr lernen, aber gehen wir weiter; zum Schluss…

„Als ich diese Botschaft vernahm, fuhr mir der Schreck in alle Glieder, meine Lippen fingen an zu zittern und meine Knie wurden weich. Mir bangt vor mir selbst, denn ich muss gelassen auf den Tag warten, an dem all dies Unheil, das uns treffen soll, über das Volk hereinbrechen wird. Doch auch wenn die Feigenbäume noch keine Blüten tragen und die Weinstöcke noch keine Trauben, obwohl die Olivenernte spärlich ausfällt und auf unseren Kornfeldern kein Getreide wächst, ja selbst wenn die Schafhürden und Viehställe leer stehen, will ich mich trotzdem über meinen Herrn freuen und will jubeln. Denn Gott ist mein Heil! Der Herr, der Allmächtige, ist meine Kraft! Mit ihm kann ich so sicher wie eine Gazelle über die Felsen springen und wohlbehalten die Berge überqueren.“ (Habakuk 3, 16 – 19)

Obwohl Habakuk Angst und Sorge hat, weil er weiß, dass all diese Sachen geschehen, will er sich trotzdem über den Herrn freuen. Es ist unsicher, denn er weiß nicht, wann diese Zeit eintritt. In dieser unsicheren Situation ist es aber umso wichtiger, auf Gott zu vertrauen. Denn das macht Glauben aus. Wenn wir glauben, ganz egal, was in unserem Leben passiert, werden wir die Früchte unseres Glaubens sehen. Und diese sind weitaus schöner und großartiger, als wir sie uns jemals hätten vorstellen können.
Ich möchte dich ermutigen: Vertraue auf den Herrn! Er kennt die Hintergründe dieser Welt und auch dieser Pandemie.
Das ist kein blinder, erfundener Glaube. Es ist das Wesen Gottes. So sicher wie die physikalischen Gesetze, die auch er erschaffen hat.

Und damit wünsche ich dir einen schönen Wochenstart mit Vertrauen und Hoffnung.
Deine typetruth





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Der Kampf um das Gebet

Zu einer Beziehung mit Gott gehört unbedingt auch das regelmäßige Gebet – Das Gespräch mit ihm. Je nach Person, Lage, Bekehrung oder Nichtbekehrung im Leben eines Menschen, ändert sich auch sein Wille und seine Bereitschaft, zu beten. Ein Mensch aber, der seine Schuld vor Gott nie erkannt und bereut hat, kann nicht so zu Gott kommen,wie dieser es voraussetzt. Außerdem ist bei Nichtchristen der Wunsch und das volle Verständnis von der Bedeutung des Gebetes überhaupt nicht gegeben; geschweige denn seine Notwendigkeit.

Ich habe viele ungläubige Freunde, die bisher in ihrem Leben vielleicht 5 mal gebetet haben; und meistens dann, wenn es ihnen schlecht ging. Doch Gott ist kein unbedeutender Gott am Rande, der als Flaschengeist fungiert. Er lebt und er möchte eine Beziehung zu uns haben. Und nun sage mir: In welcher guten Beziehung kommt es vor, dass die Partner nie miteinander reden? Oder vielleicht fünf mal in 10, 20, 30 Jahren? Oder wenn man ihn mal in einer Sekunde um Hilfe fragt, wenn man sich mies fühlt?
Vielleicht hast du auch schon mal beim Autofahren den Spruch auf dem Auto deines Vordermannes bemerkt: „Gott ist dir näher als meine Stoßstange!“
Ob du es glaubst oder nicht: Das ist die Wahrheit.
Viele Menschen sagen: „Ich fühle Gott nicht. Ich merke nichts von ihm in meinem Leben oder im Geschehen in der Welt. Also warum soll ich an ihn glauben oder mich für ihn interessieren?“
Aber der wahre Glaube an Jesus hat nichts mit einem „Gefühl“ zu tun.
Gott ist nicht fern und seine Wunder geschehen auch heute noch täglich. Er ist den Menschen nicht fern. Das Problem ist, dass die Menschen nichts mit ihm zu tun haben WOLLEN und das ist der Knackpunkt. Sie wollen sich nicht mit Dingen auseinandersetzen, die mit ihm zu tun haben. Ohne es zu merken, glauben diese Menschen nur an das, was sie glauben wollen. Es ist doch viel bequemer, einfach das zu glauben, was „alle anderen“ glauben und Netflix zu schauen statt die Bibel zu lesen…
Gebet ist nichts religiöses traditionelles aufgezwungenes.
Es zu wollen und die Sehnsucht nach Gott zu haben, ihm Fragen zu stellen, auf seine Antwort zu hoffen; das ist Gebet.
Vieles will uns im Alltag ablenken und unsere Kraft anders verbrauchen, als sie zum Gebet einzusetzen. Aber ein Mensch, der nicht mit aufrichtigem wissbegierigen Herzen betet, ist wie ein Auto ohne Räder.
Er führt ein sinnloses Dasein und kommt nicht voran, egal, wie sehr er sich bemüht.
Aber wenn wir zu Gott beten, ist es notwendig zu erkennen, wer wir vor ihm sind und was überhaupt nötig ist, damit er unsere Gebete ernst nimmt. Da Gott dich besser kennt als ich, ist es wohl das beste, du fragst ihn selbst.

Die Tatsache der Auferstehung

Liebe Leser,

in den nächsten Beiträgen möchte ich genauer auf das von Josh McDowell verfasste Buch „Die Tatsache der Auferstehung“ eingehen. Gemeint ist natürlich die Auferstehung Christi.

Zum Aufwärmen hier einmal die Buchbeschreibung:

„Indizien wären zu prüfen, Zeugen zu kontrollieren, die Hinrichtung nachzuweisen, Bestattungsvorgänge zu untersuchen.
Außerdem mögliche, alternative Erklärungsversuche in Betracht zu ziehen – und dann zu einem Urteil zu kommen.
Ein akribisches Detektiv-Spiel.
Sind sie bereit, den Fall zu prüfen?
Josh McDowell ging als Skeptiker dem Fall nach, um das Christentum „ad absurdum“ zu führen.

Mittlerweile besucht er weltweit Schulen und Universitäten, um vor allem vor Studenten und Professoren die Glaubwürdigkeit der Bibel zu bezeugen.“

Interesse geweckt? Dann freue dich schon mal auf den nächsten Blogeintrag. 🙂

Bis dahin.
Deine typetruth

„Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners“

… ein Zitat von Heinz von Förster, welches der ein oder andere vielleicht schon einmal gehört hat.

Die Interpretation ist schlüssig. Wer behauptet, seine Weltanschauung oder Religion sei die einzig wahre, ist ein Lügner. Nur weil man selber den Eindruck hat, dass das, was man glaubt, stimmt, sollte man es anderen nicht aufzwingen und als Wahrheit verkaufen wollen. Man kann doch gar nicht wissen, ob es wirklich die Wahrheit ist … ?
Der Begriff „Wahrheit“ besitzt einen enormen Absolutheitsanspruch, auf den Menschen im allgemeinen sehr empfindlich reagieren.
Bei genauerer Betrachtung macht das Zitat von Heinz von Förster uns alle zu Lügnern. Denn ob wir es so empfinden oder nicht. Jeder hat seine Weltanschauung und für jeden ist es seine persönliche Wahrheit. Ob man nun an Gott glaubt oder nicht. An Buddha, Geister oder Aliens. Selbst „an gar nichts glauben“ ist ein Glaube.
Wenn nun jeder seine Wahrheit hat und man aber nie festlegen kann, welche Wahrheit nun wirklich Wahrheit ist…gibt es dann „die Wahrheit“ überhaupt? Braucht man denn die Wahrheit?
Tatsächlich dürfte es sie nicht geben, weil jeder der glaubt, die Wahrheit zu kennen, ein Lügner ist.
Es ergibt sich als Quintessenz: Wenn es nicht „die eine Wahrheit“ gibt, dann hat es keinen Sinn, an etwas zu glauben oder auf etwas zu hoffen, weil es ja egal wäre, was man glaubt; es wäre nicht die Wahrheit, weil es diese ja nicht gibt. Glauben und Hoffen wäre also sinnlos. Das Leben wäre sinnlos.

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ (Joh. 14,6) – Jesus Christus, die Bibel

Diese Formulierung Jesu ist einzigartig und besonders gewaltig. Jesus behauptet von sich selbst, nicht nur der WEG und die WAHRHEIT zu sein, sondern auch das LEBEN SELBST. Dass er diese drei Dinge in einem Satz nennt, weist darauf hin, dass sie zusammenhängen. Jesus ist der WAHRE WEG, der zum LEBEN führt. Das ist die Kernaussage. Eine solche Behauptung erfordert Mut. Und gute Gründe.
Diese Gründe werden beim achtsamen Studieren der gesamten Bibel immer fundierter.

„Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.
(2. Timo. 4, 3 – 4)
Die Bibel zeigt, dass die Menschheit sich immer weiter von Gott entfernt; Gott, der Wahrheit und Liebe verkörpert. Wenn der Erfinder der Wahrheit nun ein Lügner ist, so ist Gott ein Lügner.
Menschen wenden sich von der Wahrheit ab und wollen lieber ihren eigenen Weltanschauungen glauben.
Es wird ausdrücklich gesagt, dass Wahrheit und Lüge existieren.
„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ (Joh. 1, 14)

Die Frage ist doch: Wer, wenn nicht Gott, hätte den Anspruch, über sich selbst von Wahrheit zu sprechen? Er IST die Wahrheit. Und ich glaube ihm.