Die Weisheit Gottes und der darauf basierender Glaube

„Und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweißheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft.

Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen, sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorher bestimmt hat, die keiner der Herrscher dieser Welt erkannt hat – denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt – , sondern wie geschrieben steht: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“

Uns aber hat Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen kennt die Gedanken des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.“ (1. Kor. 2, 4-11)

typetruth: Zu diesem Bibelabschnitt gibt es viel zu sagen.
Ich erörtere nur mal kurz ein paar Aspekte:
– Mit „Herr der Herrlichkeit“ ist Jesus Christus gemeint
– Im ersten Abschnitt macht uns die Bibel eindeutig klar, dass Glaube allein auf der Weisheit und der Gnade Gottes basiert und nicht etwa auf menschlichen Überredungsversuchen oder angeblichen Weisheiten der Menschen
– „Weisheit unter den Gereiften“ Damit ist das Wissen der bekehrten Christen gemeint. Menschen, die mit Jesus und in seinem Wort leben.
– Im „Geheimnis“. Gott und seine Schöpfung enthalten viele Geheimnisse. Niemand kann alles verstehen, was geschieht oder warum es geschieht. Auch Wissenschaftler wundern sich täglich über die unabstreitbare Intelligenz der Natur. Und schon von Beginn seiner Zeit an, ist im Menschen der Gedanke an einen Gott iniziiert. Wir können nicht alles begreifen, was Gott tut. Könnten wir das, wären wir keine Menschen.
Denn Menschen stehen weit unter Gott und erreichen seine Herrlichkeit und Weisheit nicht einmal ansatzweise.
– „…nur der Geist des Menschen, der in ihm ist?“ Klar. Nur man selber kann wirklich die eigenen Gedanken verstehen. Deshalb können wir auch Gott nicht ganz verstehen. Dennoch hilft Gott uns Christen mit seinem Heiligen Geist, seine Worte zu verstehen.
Man sagt ja oft „Wenn ich du wäre…“. Dabei ist so etwas wirklich gar nicht möglich. Man kann nicht sagen, wie es wäre, wenn ich jemand anders wäre, weil dieser andere dann nicht existieren würde. Wir können nicht wissen oder kontrollieren, dass, warum oder als was wir auf dieser Welt sind.
Aber wir erkennen, dass wir es sind und jeder entscheidet für sich selbst, wie er damit umgeht.