Der sprachlose Künstler

Stell dir vor, du malst ein riesiges Bild von einer Frau und einem Mann. Es ist so groß und detailgetreu, dass du mehrere Tage allein für die Vorbereitung brauchst. Das Bemessen der Fläche, das Festlegen der Pose und Struktur. Schließlich endlose Korrekturen bis zur perfekten Formvollendung. Nach mehreren Tagen Arbeit startest du dann mit der Farbgebung. Jedes einzelne Haar, jeder Punkt, jede Hautpore wird mit viel Liebe und Sorgfalt auf das riesige Papier gebracht.
Nach fast zwei Wochen ist dein Werk schließlich vollendet und du schaust es stolz und fröhlich an. Du beschließt, es deinen Freunden zu zeigen.

Alle sind begeistert. Wow! So echt! So ausdrucksstark. Man sieht richtig, wie die Eigenschaften der Frau den Mann ansprechen und umgekehrt. Sie passen so gut zusammen. Ganz toll ausgedacht. Und über die einzelnen Details auf der Haut, den Haaren und in den Augen kommen deine Freunde aus dem Staunen nicht mehr heraus!
„Ich muss schon sagen, dieses Bild hat sich selbst ganz hervorragend gemalt!“, betont jemand zwischendrin.
Du zuckst zusammen. „Sich selbst?! Es hat sich selbst gemalt?“. Die Kinnlade fällt dir herunter.
„Aber ja.“
„Ihr steht hier und staunt über dieses Kunstwerk, das mich hunderte von Stunden an Arbeit gekostet hat und du willst behaupten, es habe sich von selbst gemalt? Wie soll das überhaupt möglich sein?“
„Weiß ich auch nicht…“
„Ja und warum behauptest du sowas absurdes dann?“
„Tja. Was soll denn sonst dahinter stecken?“
„Na ich! Ich bin der Künstler von diesem Werk. Siehst du nicht diese vielen Details? Ich habe mir alles selber ausgedacht und hingemalt! Wie soll die Farbe denn da hingekommen sein; so ganz von alleine? Es ist doch absolut logisch und eindeutig, dass es jemand gemalt haben muss.“
Daraufhin schweigen deine Freunde bis einer plötzlich sagt: „Ich glaube trotzdem, dass es sich von selber gemalt hat…“


In etwa so wie du dich hier gerade fühlst, fühlt sich auch Gott, wenn er daran denkt, dass viele Menschen glauben, sie seien von sich aus entstanden. Einen Gott brauche es dafür nicht.
Obwohl es völlig gegen den Verstand und sogar gegen wissenschaftliche Grundgesetze verstößt, glauben viele Menschen lieber an die Evolutionstheorie als an die Existenz Gottes.
Vielleicht fällt es ihnen schwer, an ihn zu glauben, weil sie sein Wesen, seine Taten oder sein Schweigen nicht verstehen können.
Aber nur weil du etwas nicht verstehst, heißt das nicht, dass es nicht existiert.
Wir können Gott niemals ganz verstehen. Ich sagte „ganz“, weil wir ihn durchaus besser verstehen, wenn wir ihn mal kennengelernt haben. Aber sich ihn zurechtzubasteln, wie wir ihn gerne hätten, macht aus unserer eigenen Gottesvorstellung immer eine falsche. Gott ist wie er ist, egal, wie wir ihn uns gerne vorstellen würden.

Vor einigen Jahren unterhielt ich mich über die für mich in dieser Hinsicht bestehenden Klarheit dessen, dass jeder Mensch von Gott geschaffen wurde, mit einem Freund. Dieser sagte: „Eigentlich haben mich ja meine Eltern geschaffen.“
Während ich mir vorstellte, wie seine Eltern dastanden, ihren Körper und ihre Geschlechtsteile entwarfen und sich und meinen Freund „erschufen,“ wusste ich einfach nicht mehr, was ich auf solch eine absurde Aussage antworten sollte. Denn das ist genau dasselbe Prinzip und dieselbe Logik wie die in der Geschichte des perplexen Künstlers.

Sarah Connor – Augen Auf

„…Wer ist dieser Gott von dem sich alle erzählen?
Für den Menschen sterben und andere quälen
Der zulässt, dass Frauen hinter Männern gehen
Warum können wir nach den Bildern schlafen gehen?
Und weiter träumen als sei nichts geschehen?
Krieg dein Arsch endlich hoch – Zeit aufzustehen

Augen auf
Das hier ist dein Leben
Nur du kannst es bewegen

Die Welt kann Liebe tragen
Und kann ein Herz für alle schlagen?…“

Passend an der Stelle „Wer ist dieser Gott von dem sich alle erzählen?“, sieht man im Musikvideo das Kreuz von Jesus Christus.
Die Sängerin klagt Gott an, warum Menschen sterben und warum er nichts dagegen tut. „Was sollen wir mit so einem Gott?“ fragt sie mit diesen Zeilen.

Schon jetzt möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich hiermit weder Sarah Connor noch sonst irgendjemanden „zur Rechenschaft ziehen“ möchte.

„Das hier ist dein Leben
Nur du kannst es bewegen…“

Mit ihrem Lied, möchte Sarah auffordern, endlich aufzuwachen und selber etwas gegen das Unrecht auf dieser Welt zu unternehmen. Ist in ihren Augen der Glaube an Gott vielleicht nur ein Traum? Oder eine Torheit? Hierbei spielt es eine tragende Rolle zu wissen, ob Sarah Connor nun glaubt, dass Gott wirklich existiert oder nicht. Sollte er für sie existieren, dann stellt sie ihn mit diesem Lied auf die Anklagebank. Oder aber er existiert nicht für sie…dann ist er eine Wunschvorstellung, vor der sie warnen möchte. Eine andere Möglichkeit gibt es hier nicht. In ihrem anderen Lied „Bedingungslos“ singt Sarah allerdings, dass sie „zum ersten Mal für jemanden gebetet habe…“

Eine Sache ist jedenfalls klar. Wenn Gott existiert, dann sollte Sarah sich darüber im Klaren werden, dass sie sich nicht einzelne Stücke aus seinem Evangelium picken kann, um diese in ihrer Ganzheit zu verdrehen. Jesus Christus ist nach dem Evangelium der Gott, der in unsere Welt gekommen und für uns gestorben ist. Er ist der Gott der Bibel.
Und in seinem Wort steht weit mehr als das. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind in der Bibel verankert, sowie alle Zusammenhänge und was es mit Gott und seinem Sohn sonst noch auf sich hat.
Was sagt Jesus zum Beispiel denen, die ihm nachfolgen, andere lieben und anderen vergeben wollen, so wie er ihnen vergeben hat?

Wenn die Welt euch hasst, so sollt ihr daran denken, dass sie mich zuerst gehasst hat. Wenn ihr zur Welt gehörtet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieb haben. Da ihr aber nicht zur Welt gehört, sondern ich euch aus der Welt ausgelesen habe, darum hasset euch die Welt.“ (Joh. 15, 18 – 19)

Seelig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“ (Matth. 5, 11 f )

Wir lesen, dass „die Welt [uns] hasst“ und dass wir verfolgt werden können, weil wir ein Leben für Gott leben wollen.
Wie so viele Menschen, lässt Sarahs Liedtext Gottes Wirken in einem völlig falschen Kontext geschehen. Die Bibel gibt Antworten auf die Frage, warum die Welt so ist, wie sie ist. Der gesamte Kontext wird untergraben und es wird einfach Jesus genommen und gefragt, was er denn gegen das Unrecht unternimmt oder auch nicht.

Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden…“
(2. Timo. 3, 1 – 5)

…liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist…“
(1. Joh. 2, 15 – 19)

Die Bibel sagt nicht, dass Gott hier auf dieser Erde wandelt und es seine Aufgabe zu sein hat, die Menschen vor „Unheil“ in ihrem Leben zu bewahren. Sie sagt auch nicht, dass wir mit Gott leben und deshalb alles in Ordnung sein sollte.
Lesen wir mal etwas weiter…

„Wer an das diesseitige Leben sein Herz hängt, der wird das jenseitige Leben verlieren; wem aber das Leben und Treiben dieser Welt zuwider ist, der wird sich das jenseitige Leben als das wahre Leben für die Zukunft sichern.“ (Joh. 12, 25)

Die Bibel klärt uns auf, dass auf dieser Welt gehörig etwas nicht stimmt! Sie lebt ohne Gott. Sie ist gottlos – wir Menschen sind gottlos. Sie mahnt uns, uns nicht diesem gottlosen Stil anzupassen und nicht im Strom mit zuschwimmen. Die Bibel betont, dass der Mensch als ein von und für Gott geschaffenes Wesen niemals Erfüllung in dieser bzw. auf dieser Welt hier erlangen kann. Es ist eine komplett verdrehte Wirklichkeit und allein der rebellierende Mensch, der Gott auf die Anklagebank stellt und sich selbst als den „Weltretter“ hervorheben will.
Die Bibel sagt uns, dass diese Welt gottlos geworden ist, weil vor Adam und Eva bereits einer der Engel Gottes, genannt Luzifer, gesündigt hat.

Weil dieser der „Fürst der Welt“ ist und „Vater der Lüge“ genannt wird, herrscht genau dieser in „der Welt“. Darum siehst du das Kreuz von Jesus Christus in Sarahs Musikvideo. Solange die Menschen nur nicht an Jesus Christus glauben, ist es Satan gleichgültig, welcher seiner erfundenen Religionen sie stattdessen glauben. Eine der beliebtesten Religionen ist diese, in welcher der Mensch vom Affen abstammt.

Weiter noch wissen wir, dass Menschen, die Gott ernst nehmen und nicht gottlos leben wollen, in dieser Welt abgelehnt, verspottet, verfolgt, gefoltert und umgebracht werden können.

Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden…“ (Joh. 1, 11 – 12)

Das Wort Gottes bezeugt, dass die Menschen immer mehr der Lüge statt der Wahrheit glauben werden. Die Furcht vor dem Heiligen Lebendigen Gott, der sie für ihre Taten richten wird, verschwindet…denn laut Sarah Connor existiert er entweder nicht oder er ist ein zu verachtender Gott, der es nicht wert ist, angebetet zu werden.
Oder er ist eine Wunschvorstellung und so können sie machen was sie wollen.

Das mit erschütterndste, vor dem die Bibel warnt, ist aber, dass Luzifer seine Weltherrschaft auf diesem Planeten errichtet und dass zu einer bestimmten Zeit jeder umgebracht werden wird, der ihn nicht anbetet.

Unfassbar viele törichte Lügen von Satan werden von den Menschen in der Traumwelt, in der sie leben, gerne geglaubt. Zum Beispiel:

– Gott existiert nicht, weshalb ich mich nach meinem Tod vor niemandem rechtfertigen muss.
– Der Mensch hat sich Gott nur ausgedacht, um etwas zu haben, an dem er festhalten kann.
– Das ewige Leben nach dem Tod ist eine törichte Wunschvorstellung, weil die Menschen nicht wahr haben wollen, dass mit dem Tod alles zu Ende ist.
– Es gibt keine einheitliche Wahrheit und jeder, der was anderes behauptet, ist intolerant und sollte ausgeschlossen werden.

Nichts anderes will Satan. Dass die Menschen weiterhin in ihrer Traumwelt und ohne Gott leben.

„Der Hochmut des Lebens…“ aus 1. Joh. 2 ist in vielen Bereichen zu erkennen. Ein Mensch kann jeden Tag sterben und dennoch ist er in seinem Hochmut der Besserwisser und „Retter der Welt“. Sei es durch sein Sparen für die Umwelt, seinen Vegetarismus oder sonst etwas. Die Menschen tun so, als hätten sie ihr Leben völlig in der Hand; als könnten sie die Erde selber retten.

Wieder aus Sarahs Lied:
„Der zulässt, dass Frauen hinter Männern gehen…“

„Frauen, die sich ihren Männern unterordnen? So etwas kommt für die moderne, emanzipazierte Frau von heutzutage nicht mehr in Frage! Genau dieser konservative, gottesfürchtige Schwachsinn führt doch zur Unterdrückung und Vergewaltigung von Frauen!“ – Voila. Wieder eine fette Lüge in die Welt gesetzt.

Gott hat den Mann in der Tat über die Frau gesetzt. Sie ist aus ihm entstanden und seine Gehilfin. Frauen wollen sich bei ihren Männern geborgen fühlen. Gott hat jedem Glied seine Eigenschaften gegeben. Der Mann soll seine Frau lieben, beschützen und ehren. Die Frau soll ihren Mann lieben, ehren und ihn als geistliches Vorbild haben. Die Erziehung der Kinder ist nach Gottes Willen in der Tat in erster Linie die Aufgabe des Mannes. Er soll Autorität ausstrahlen, seine Kinder gerecht und gütig erziehen. Die Frau ist seine Gehilfin dabei. Sie ist für den Mann geschaffen. Liebe verbindet sie. Liebe ist ebenfalls etwas göttliches und da wir eine gefallene Schöpfung sind, können wir auf dieser gottlosen Erde niemals ganz begreifen, was Liebe alles bedeutet. Gott allein kann uns dabei helfen. Gott ist das Vorbild Jesu. Jesus ist das Vorbild des Mannes. Das Vorbild der Frau ist Jesus und danach ihr Mann.
Ich als gläubige Frau liebe es, wie Gott die Familie geschaffen hat! Seine Liebe die er zu uns hat, ist in der Tat nicht zu begreifen. Ich fühle mich keineswegs unterdrückt oder weniger wertgeschätzt, nur weil mein Mann mein geistliches Vorbild ist. Ich ehre ihn und er ehrt und beschützt mich dadurch.

Das einzige, was Unrecht und Vergewaltigung gegenüber Frauen fördert, sind Sexuelle Unreinheit und das Auseinandersetzen mit gottlosen Inhalten. Lügen wie diese, dass es viel Freude bringt, laufend die Stellungen und die Partner zu wechseln. Sich Filme anzuschauen, die Frauen nur als Sex Objekte darstellen. Sex anzupreisen, als wäre er das höchste im Leben…Viele und besonders junge Männer wissen heutzutage gar nicht mehr, wie sie mit Mädchen oder Frauen umgehen sollen. So vergewaltigen oder erschießen sie diese in ihrem gottlosen Stolz lieber. Zum Beispiel wenn diese sich nicht zu ihnen hingezogen fühlen oder sie ihre religiöse Ehre verletzt haben, indem sie die Beziehung beenden.

Bezüglich der religiösen Ehre, ist hier noch ein interessanter Bibelvers:

„…es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. Und dies werden sie euch antun, weil sie weder den Vater noch mich kennen.“ (Joh. 16, 2 – 3)

Augen Auf, Sarah:
Wer ist dieser Gott, der sich selbst auch für dich hingegeben hat, damit du zu ihm kommen kannst? Dieser liebt dich in der Tat Bedingungslos. ❤

Wahre Worte…

„Der Mensch sagt: Zeige es mir und ich werde glauben.

Gott sagt: Glaube mir und ich werde es dir zeigen.“                         – William MacDonald

 

 

 

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Gottes Wille – Oder meiner?

„Herr, lass uns der Versuchung widerstehen zu sagen, was man hören will, zu tun, was man sehen will, zu verurteilen, was man gerade verurteilt, zu fordern, was gegenwärtig verlangt wird. Lass uns vor allen Dingen nach deinem Willen fragen.“

Hans Roser

Im Leben als Christ müssen wir erstens (oft immer wieder neu) lernen, Gottes Willen zu erfragen und zweitens, diesen auch zu tun. Es mag nicht immer einfach sein, Gottes Pläne zu verstehen oder sie ganz zu durchschauen…vor allem, weil Gott sehr geduldig ist.
Was für uns eine Stunde ist, können für ihn 40 Jahre sein.

Ja, als Christ in dieser Welt haben wir auch erschwerte Zeiten und Situationen zu bewältigen. Doch dürfen wir immer wieder neu sehen, dass Gott am Ende doch alle Fäden in der Hand hält! Wirklich wahnsinn, was Menschen schon alles mit ihm erlebt haben!
Man muss nur nach ihm fragen!

 

Drum bist du Christ, sei nicht enttäuscht, wenn dein oder mein Plan nicht aufgehen oder zu funktionieren scheint…denn Gott hat einen noch viel besseren Plan für dich, den er umsetzen wird! =)

Aus allen Teilen der Welt…

Lebst du in Indien oder in Nepal, in Australien oder den Philippinen…überall haben die Menschen ein anderes Leben, einen anderen Alltag als den unseren oder meinen.

Dennoch denke ich darüber nach, wie sie wohl Gott kennen könnten.
Obgleich sie anders sind als ich, so bestehen auch sie aus demselben Material wie ich und leben und sprechen auf dieser gigantischen und intelligenten Erdkugel, so wie ich.
Sie können also, wie jeder Mensch, das sehen, was ich sehe, obwohl sie nicht in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen sein mögen. Damit sage ich nicht, dass jeder die gleichen „Chancen“ hat…aber dies kann nur Gott wissen.
Ich kleiner Mensch kann mir als sein Geschöpf (!) nicht anmaßen zu denken, dass ich ihn begreifen oder gänzlich erfassen könnte.

Ich kann nur dort stehen und mich fragen:
„Wie kann ein Mensch sich selbst betrachten und das Leben auf der Welt und NICHT auf den Gedanken kommen, dass es Gott geben muss?“

Herr, wie groß sind deine Werke und deine unfassbare Größe!

Wer außer Gott könnte mir wohl sagen, was gut für mich ist?
All mein Vertrauen und mein Leben setze ich auf ihn!
Frage Gott, dann wirst du es wissen!

Die Weisheit Gottes und der darauf basierender Glaube

„Und meine Rede und meine Verkündigung bestand nicht in überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweißheit beruhe, sondern auf Gottes Kraft.

Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen, sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorher bestimmt hat, die keiner der Herrscher dieser Welt erkannt hat – denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt – , sondern wie geschrieben steht: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“

Uns aber hat Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den Menschen kennt die Gedanken des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die Gedanken Gottes als nur der Geist Gottes.“ (1. Kor. 2, 4-11)

typetruth: Zu diesem Bibelabschnitt gibt es viel zu sagen.
Ich erörtere nur mal kurz ein paar Aspekte:
– Mit „Herr der Herrlichkeit“ ist Jesus Christus gemeint
– Im ersten Abschnitt macht uns die Bibel eindeutig klar, dass Glaube allein auf der Weisheit und der Gnade Gottes basiert und nicht etwa auf menschlichen Überredungsversuchen oder angeblichen Weisheiten der Menschen
– „Weisheit unter den Gereiften“ Damit ist das Wissen der bekehrten Christen gemeint. Menschen, die mit Jesus und in seinem Wort leben.
– Im „Geheimnis“. Gott und seine Schöpfung enthalten viele Geheimnisse. Niemand kann alles verstehen, was geschieht oder warum es geschieht. Auch Wissenschaftler wundern sich täglich über die unabstreitbare Intelligenz der Natur. Und schon von Beginn seiner Zeit an, ist im Menschen der Gedanke an einen Gott iniziiert. Wir können nicht alles begreifen, was Gott tut. Könnten wir das, wären wir keine Menschen.
Denn Menschen stehen weit unter Gott und erreichen seine Herrlichkeit und Weisheit nicht einmal ansatzweise.
– „…nur der Geist des Menschen, der in ihm ist?“ Klar. Nur man selber kann wirklich die eigenen Gedanken verstehen. Deshalb können wir auch Gott nicht ganz verstehen. Dennoch hilft Gott uns Christen mit seinem Heiligen Geist, seine Worte zu verstehen.
Man sagt ja oft „Wenn ich du wäre…“. Dabei ist so etwas wirklich gar nicht möglich. Man kann nicht sagen, wie es wäre, wenn ich jemand anders wäre, weil dieser andere dann nicht existieren würde. Wir können nicht wissen oder kontrollieren, dass, warum oder als was wir auf dieser Welt sind.
Aber wir erkennen, dass wir es sind und jeder entscheidet für sich selbst, wie er damit umgeht.

 

 

 

Stellungnahme zu diversen Kritiken an meiner Person aufgrund meines Glaubens

„Ich denke, Menschen wie du sind der Grund dafür, dass es mit dieser Welt bald den Bach runter gehen wird!“

Eine solche Aussage schrieb mir eine alte Freundin bzw. Bekannte, die ich noch aus Afrika kenne, per Internet.
Ich empfand nicht etwa einen Groll gegen sie. Ich erkannte, dass sie meine Erklärungen völlig missverstanden hatte. Das machte mich traurig. Dazu muss ich sagen, dass ich ein, zwei Sätze anders formulieren hätte sollen. Um über solch ein wichtiges Thema zu sprechen, wäre ein richtiges Gespräch auch oft sinnvoller. Unser „Chat“ fing allerdings eigentlich ganz normal an.
Jedenfalls. Eine solche Aussage bzw. Weltanschauung ist keineswegs verwunderlich. Viele Menschen denken in etwa so über Christen: „Sie denken, sie sind besser als Tiere. Schon allein deshalb kann ich sie nicht leiden.“
Nun, ich bin Christ und erkläre dir nun, was wirklich der Fall ist:
1. Gott schuf den Menschen als dem Tier übergeordnetes Wesen. Mit besser oder schlechter, also im Sinne von Gut oder Böse, hat das rein gar nichts zu tun!
2. Wenn man den Menschen betrachtet, erkennt man hingegen schon, dass sein Wesen böse ist. Und das ist nur einer von vielen Gründen, weshalb wir niemals von Tieren abstammen können. Denn Tiere sind ohne Schuld. Sie sind nicht unter der Sünde geboren. Sie haben auch keine Sprache in dem Sinne, die sie mit Gott verbinden muss.
(…)

„Schon mal daran gedacht, dass es auch Menschen ohne Glauben gibt, die glücklich sind?“

Auch das schrieb mir eine Person. Ich kenne sie aus der Schule. Sie vertritt die Ansicht, dass Menschen sich Gott ausgedacht haben, um es auf dieser Welt besser auszuhalten. Weil sie sich mit dem Tod nicht zufrieden geben wollen. Etc. Sie beschimpfte mich als intolerant und war der Meinung, ich wolle sie bekehren.
Christen, also Menschen, die wirklich an Gott glauben und Vergebung in Jesus Christus erfahren haben, gehören nicht zu dieser Welt. Ganz im Gegenteil. Denn diese Welt lebt unter dem Antichristen. Wer Teil von ihr ist, also beliebt und bejaht wird aufgrund seiner Lebenseinstellung oder Arbeit für die Welt sozusagen, ist nicht bei Gott. Christen harren ihr Leben vielmehr aus, als es zu „geniessen“. Was viele Menschen folgend interpretieren: Liebe und tue, was immer du willst. Koste dein Leben voll aus, denn es ist kurz! Ganz nach dem Motto: „Scheiß auf alles, scheiß auf jeden. Mach dein Ding und chill dein Leben.“ Eine klar definierte Aussage, die sagt: „Lass jeden, der nicht spielt, wie du willst, außer Acht und dreh dein eigenes Ding!“ Gründet auch auf der Tatsache, dass Menschen untereinander immer unfähiger werden, zu lieben und zu vergeben.
In der Bibel steht: „Wenn die Welt euch hasst, so sollt ihr daran denken, dass sie mich zuerst gehasst hat. Wenn ihr zur Welt gehörtet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieb haben. Da ihr aber nicht zur Welt gehört, sondern ich euch aus der Welt ausgelesen habe, darum hasset euch die Welt.“ (Joh. 15, 18-19)

„Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren. (…) “ (Joh. 12, 25)
Das heißt nicht, dass Christen sich nicht auch mal an einem Freitag abend vergnügen dürfen oder lachen dürfen. Wir sollen nur nicht der Meinung sein, dass wir uns hier auf und mit dieser Welt ein glückliches Leben aufbauen sollen und eben auch nicht zu ihr gehören sollen. Denn die Welt wird auch ein Ende haben.
Sicher fühlen sich Menschen, die zu dieser Welt dazu gehören, mitziehen und beliebt sind, glücklich. Aber auch nur so glücklich, wie sie eben denken, dass sie sein können.
Ein Christ hingegen gehört nicht zu der Welt, die vom Bösen beherrscht wird.  Er ist nicht beliebt, sondern wird verspottet, weil er Christus angehört.
Du kannst dir überlegen, ob du auf dieser Welt beliebt sein möchtest, oder ob du sie durchschauen möchtest!
Jedenfalls hat die Person, die mir das mit dem „glücklich sein“ schrieb, ein völlig falsches Bild vom wahren christlichen Glauben.
Solltest du eine Gemeinde, z.B. FeG oder Baptisten Gemeinde irgendwo sehen, dann weißt du: In solchen Gemeinden findet man grundsätzlich Leute, die wirklich an Gott glauben und keiner Kirche angehören, welche, wie schon in anderen Blogbeiträgen erwähnt, die Menschen häufig in die Irre führt.
Und Nein! Gemeinden sind keine Sekten! 😉 Ich spreche aus Erfahrung.
Klar. Ich kann in Discos feiern gehen oder mich am Badesee vergnügen. Aber ich weiß, dass dies nicht den Lebensinhalt und die ganze Freude des Menschen als Geschöpf Gottes darstellt. Denn wirklich erfüllt können nur Menschen werden, die mit Jesus leben.

Ich kann dir wirklich sagen. Ich habe meine wenigen Freunde lieb. Alle diese Freunde sind keine Christen. Dennoch merke ich bei fast jedem Treffen mit einigen, dass sie mich für eine unwissende, übertriebene Gläubige halten. Ich weiß, dass sie in ihrem Herzen und mit anderen, z.B. mit ihren Familienmitgliedern, über mich reden, weil ich an Gott glaube.
Sie „genießen ihr Leben in freien Zügen“ wie es heutzutage jeder tut. Denn das Leben ist ja grundlos entstanden und viel zu kurz….

In der Bibel steht geschrieben: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“ (Mth. 5,11 f)

Bedenke. Mit meinem Blog möchte ich dir den wahren christlichen Glauben darbringen, der nichts mit den erfundenen Religionen der Menschen zu tun hat.
Man kann sich zwar aussuchen, wie man lebt und an was man glaubt.
Aber was der Wahrheit entspricht kann man sich nicht aussuchen.

„Von mir aus kann jeder glauben, was er will. Solange er mich damit in Ruhe lässt.“

Das sagte mir ein Freund, der mir früher sehr nahe stand, mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Ich sprach mit ihm und seiner Freundin über dieses wichtige Thema während eines Spaziergangs.
Ich bin mir sicher, dass er seit diesem Moment denkt, ich wäre gekränkt oder gar eingeschnappt, weil er solch eine Aussage von sich gab. Dabei weiß er natürlich nicht, dass er mit dieser Aussage auch nur die Botschaft der Bibel bestätigt. Sie sagt, dass viele Menschen nicht mehr fähig sein werden, zu glauben oder zu durchschauen. Sie werden sich vielmehr ihr eigenes Weltbild erschaffen und danach leben. Es liegt allein an ihm.
Er kann sich jederzeit überlegen, ob er dieses Thema nicht doch interessanter findet. Oder seine Freundin.
Er und seine Freundin haben an diesem Tag mit Sicherheit noch über mich und meine Weltanschauung geredet. Sie mögen mich für töricht oder gar intolerant halten. Für verrückt oder übertrieben? Was auch immer. Ich möchte ihnen schließlich nichts aufzwingen. Fakt ist, dass sie meinen Glauben immer im Hinterkopf haben, wenn wir uns sehen.

Gottes Worte – Leben ohne Leid

„Von deinen Worten können wir leben,
durch deine Worte weitersehen.
Mit deinen Worten können wir sterben
und auf dein Wort hin auferstehen.“

von Manfred Siebald

„Wo uns das letzte Nichts bedroht, die Starre und die Dunkelheit, da weckt dein Wort uns auf vom Tod – jetzt und am Ende aller Zeit.“

Diese Worte sind Worte Gottes. Ohne Gott gäbe es Worte nicht.

Niemals darfst du das vergessen. Dass Leben auf Zeit existiert, hängt nur mit dem Sündenfall zusammen. Wir sind nichts anderes gewohnt. Wir kennen nur Zeit, Leid, Tod und Betrug. Aber in der ursprünglich geschaffenen Welt von Gott gibt es all das nicht!
Und jetzt sag mir bitte nicht: „Das alles ist erfunden, weil du nicht damit klar kommst, dass es Leid auf dieser Welt gibt.“
Dann sag mir bitte: Warum gibt es Leid? Warum macht es in deinen Augen Sinn?
Wenn ich tatsächlich nicht damit klar käme, dass es Leid auf dieser Welt gibt, dann würde ich mir sofort das Leben nehmen. Denn nach dem Tod kommt ja eh nichts mehr…nur noch sinnlose Leere. Völlig ohne Grund.