Vertraue auf ihn / 1. Petrus

„Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt.
„Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden“, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet.
Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“

1. Petrus 2, 21-24

Weltweit erfahren Menschen die große Liebe und Sehnsucht Gottes nach seinen doch so unwürdigen Geschöpfen durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus.
Das unfassbare, was Gott für uns getan hat. Er begleitet auch heute noch Menschen, die sich auf ihn verlassen mit absoluter Hingabe und Zuversicht! Somit versetzt er uns immer wieder in großes Erstaunen!

Vertraue auch du auf ihn. Vertraue dem, der dich und alles, was ist gemacht hat.
Denn auch wenn wir nicht alles verstehen können. Er kann es. 🙂

Wie bringen Christen Frucht? – Beispiele aus eigener Erfahrung/Gesichtspunkte

In der Bibel lesen wir:

„Als ich mich aber umsah nach all meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und nach der Mühe, die ich mir gegeben hatte, um sie zu vollbringen, siehe, da war alles nichtig und ein Haschen nach Wind, und nichts Bleibendes unter der Sonne!“
(Prediger 1, 11)

Reichtum bringt keine Sicherheit
Wer Geld liebt, bekommt vom Geld nicht genug, und wer Reichtum liebt, nicht vom Gewinn. Auch das ist nichtig! Wo viele Güter sind, da sind auch viele, die davon zehren, und was hat ihr Besitzer mehr davon als eine Augenweide?“
(Prediger 5, 9-10)

„(…) Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen! Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.“
(Mar. 10, 24-25)

Besonders bei letzterem Beispiel beachte man bitte ganz besonders, dass Jesus hier das Wort „Vertrauen“ auf Reichtum gebraucht und außerdem als Vergleich das Kamel mit dem Nadelöhr hinzuzieht. Das zu schaffen ist nicht nur schwierig, sondern eigentlich auch unmöglich. „Eigentlich“ deshalb, weil für Gott natürlich nichts unmöglich ist.
So ist es für reiche Menschen einfach ein sehr schwerer Kampf, ihr Vermögen loszulassen und Jesus nur mit einem Hemd bekleidet zu folgen und damit verbunden eine große Gnade Gottes.

Ein gutes Beispiel hierfür bietet tatsächlich mein Vater.
Er läuft Gefahr, Gottes Kraft zu unterschätzen und ich denke, er vertraut Gott nicht so, wie es für einen gesunden Christen das richtige wäre.
Auch wenn es um Versicherungen geht, fällt mir das auf.
Ich sagte einmal zu ihm: „Gott sorgt für meine Existenz.“ (Wovon ich fest überzeugt bin.) Daraufhin erwiderte mein Vater: „Das stimmt zwar, aber Gott gab uns auch sowas wie das:“ Er tippte sich auf den Kopf…
Und genau DAS ist der Knackpunkt!

Denn:
Wer Köpfchen hat, also klug ist, der vertraut allein auf Gott! Gott sorgt für uns…heute, gestern und immerdar. Das muss mein Vater wohl erst noch verstehen.
Gott sagt doch nicht: „Sichert euch ab, häuft Geld an und schließt Versicherungen ab, denn man weiß ja nie, was in eurem Leben noch passiert…“
Nein! Gott weiß alles und kennt mein ganzes Leben. Egal, was mir geschieht – ich weiß:
Er sorgt für mich! Und kein Geld dieser Welt…

Und nur, wenn man Gott allein vertraut und auf ihn baut, so gibt er uns auch Frucht in unserem Leben und wir dürfen staunen über seine Werke!
Ich kenne z.B. jemanden (auch Christ), der früh hatte heiraten wollen, doch seine Liebste konnte damals einfach nicht.
Als es dann viele Jahre (ich glaube, ca. 20 Jahre / Gott ist sehr geduldig! ) nach deren „Trennung“ dazu kam, dass mein Bekannter ins Ausland in einen Dienst für Gott treten wollte, gab es einen Harken. -> Nur Ehepaare konnten diesen Dienst antreten…
Doch wie durch ein Wunder rief in diesen Tagen seine Auserwählte bei ihm an und sagte, sie wolle ihn gerne treffen.
Die beiden sind seit über 40 Jahren glücklich verheiratet!

Wir können Gott nicht ganz begreifen. Aber wir können gewiss sein, dass es ihn gibt!