„Viele Leute meinen, dass wir das gerne machen. Aber das stimmt nicht. In Wirklichkeit hassen wir es. Wir hassen es, durch ihre schwitzenden und stinkenden Körpern erniedrigt zu werden. Einige von uns hassen es so sehr, dass sie während den Drehpausen auf die Toilette gehen, um sich zu übergeben.“ – Zitat einer ehemaligen Pornodarstellerin (nicht eins zu eins wiedergegeben)
Pornofilmchen. Einfach ein bisschen Spiel, Sex und Spaß? Es ist doch nichts dabei, oder…?
„Viele Darstellerinnen wurden bereits in ihrer Kindheit missbraucht. Andere lockt das schnelle Geld, das ihnen jedoch mehr raubt, als es ihnen gibt und etliche stammen aus dem Osten und wurden durch mehrtägige Vergewaltigungen gefügig gemacht. Auch das wird gefilmt…“ – Quelle „jesus.ch“
Wer sich mehr mit dem Thema „Prostitution – Pornographie – Menschenhandel“ auseinandersetzt, wird schnell merken, dass es ich hierbei nicht um etwas cooles, lustiges oder gar normales handelt. Menschen werden verschleppt, vergewaltigt, ausgebeutet und leiden unter anderem schnell unter Drogen- und Alkoholabhängigkeit, Depression und anderen psychischen Erkrankungen und sind sowohl nicht selten suizidgefährdet. Diese Form von „Geldmache“ ist eine der mit Abstand schrecklichsten und menschenverachtendsten Formen überhaupt.
Es gibt einen gewissen Anteil von Frauen, die ihren Job freiwillig machen. Jedoch treibt sie in den meisten Fällen Geldnot dabei an. Die wenigsten von ihnen machen ihren Job gerne – ganz im Gegenteil. Auch der Konsument kann nicht wissen, ob das, was er da gerade sieht, freiwillig oder ungewollt geschieht.
Dieser Beitrag soll ein verstärktes Bewusstsein für die Wichtigkeit dieses Themas auslösen.
Obwohl die Frauen die größten Opfer hierbei sind – der Konsument (häufiger Männer als Frauen) leidet ebenfalls. Ich weiß selbst von jemandem, der lange pornosüchtig war, dass er Frauen wenig geachtet hat. Sein Frauenbild war von diesen „Filmchen“ geprägt, die diese nur als Objekte darstellen. Er konnte nicht mehr mit Frauen umgehen; stauten sich in ihm doch eine Mischung aus Verwirrung, Wut und Unsicherheit.
Es fördert zweifelsohne das Risiko einer Beziehungsunfähigkeit. Wenn jemand nur schnelle Nummern sucht, wird ihn auch der Pornokonsum weiter ansprechen. Aber er kann nicht verhindern, dass er sich selber damit kaputt macht. Wer das Glück nur im Sex und in keiner Beziehung sucht, der zerbricht daran. Dabei gibt es keine Ausnahme. Es ist wichtig, dass Männer lernen, wie sie mit Frauen umzugehen haben. Weltweit beobachtet man, welche Auswirkungen eine „falsche Männlichkeit“ auf Frauen und die Gesellschaft haben. Frauen werden vergewaltigt und getötet. Gering geschätzte Objekte…
Männer versuchen, eine Leere in sich auszufüllen, indem sie diesen Begierden verfallen. Sie werden die Konsequenzen dafür zu tragen haben. Jetzt, aber auch in Ewigkeit. Es ist eine Falle – eine endlose Spirale, aus der sie ausbrechen müssen. Es ist die Sünde, die sie in diese Spirale zieht.
Eine Beziehung wird nicht besser oder dadurch gefördert, dass man sich auf wildeste Fantasien einlässt und sich regelmäßig ansieht, wie andere „es miteinander treiben.“ Eine glückliche Beziehung stützt sich auf andere Werte, die sich auf Respekt und Ausgeglichenheit stützen.
Lass dich nicht kaputt machen. Sag „NEIN“ zu Ausbeutung, Entehrung, Folter, innere Leere und Ungerechtigkeit! Unterstütze nicht die Sexindustrie! Sie schadet ALLEN- auch dir!
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