Sarah Connor – Augen Auf

„…Wer ist dieser Gott von dem sich alle erzählen?
Für den Menschen sterben und andere quälen
Der zulässt, dass Frauen hinter Männern gehen
Warum können wir nach den Bildern schlafen gehen?
Und weiter träumen als sei nichts geschehen?
Krieg dein Arsch endlich hoch – Zeit aufzustehen

Augen auf
Das hier ist dein Leben
Nur du kannst es bewegen

Die Welt kann Liebe tragen
Und kann ein Herz für alle schlagen?…“

Passend an der Stelle „Wer ist dieser Gott von dem sich alle erzählen?“, sieht man im Musikvideo das Kreuz von Jesus Christus.
Die Sängerin klagt Gott an, warum Menschen sterben und warum er nichts dagegen tut. „Was sollen wir mit so einem Gott?“ fragt sie mit diesen Zeilen.

Schon jetzt möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich hiermit weder Sarah Connor noch sonst irgendjemanden „zur Rechenschaft ziehen“ möchte.

„Das hier ist dein Leben
Nur du kannst es bewegen…“

Mit ihrem Lied, möchte Sarah auffordern, endlich aufzuwachen und selber etwas gegen das Unrecht auf dieser Welt zu unternehmen. Ist in ihren Augen der Glaube an Gott vielleicht nur ein Traum? Oder eine Torheit? Hierbei spielt es eine tragende Rolle zu wissen, ob Sarah Connor nun glaubt, dass Gott wirklich existiert oder nicht. Sollte er für sie existieren, dann stellt sie ihn mit diesem Lied auf die Anklagebank. Oder aber er existiert nicht für sie…dann ist er eine Wunschvorstellung, vor der sie warnen möchte. Eine andere Möglichkeit gibt es hier nicht. In ihrem anderen Lied „Bedingungslos“ singt Sarah allerdings, dass sie „zum ersten Mal für jemanden gebetet habe…“

Eine Sache ist jedenfalls klar. Wenn Gott existiert, dann sollte Sarah sich darüber im Klaren werden, dass sie sich nicht einzelne Stücke aus seinem Evangelium picken kann, um diese in ihrer Ganzheit zu verdrehen. Jesus Christus ist nach dem Evangelium der Gott, der in unsere Welt gekommen und für uns gestorben ist. Er ist der Gott der Bibel.
Und in seinem Wort steht weit mehr als das. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind in der Bibel verankert, sowie alle Zusammenhänge und was es mit Gott und seinem Sohn sonst noch auf sich hat.
Was sagt Jesus zum Beispiel denen, die ihm nachfolgen, andere lieben und anderen vergeben wollen, so wie er ihnen vergeben hat?

Wenn die Welt euch hasst, so sollt ihr daran denken, dass sie mich zuerst gehasst hat. Wenn ihr zur Welt gehörtet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieb haben. Da ihr aber nicht zur Welt gehört, sondern ich euch aus der Welt ausgelesen habe, darum hasset euch die Welt.“ (Joh. 15, 18 – 19)

Seelig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“ (Matth. 5, 11 f )

Wir lesen, dass „die Welt [uns] hasst“ und dass wir verfolgt werden können, weil wir ein Leben für Gott leben wollen.
Wie so viele Menschen, lässt Sarahs Liedtext Gottes Wirken in einem völlig falschen Kontext geschehen. Die Bibel gibt Antworten auf die Frage, warum die Welt so ist, wie sie ist. Der gesamte Kontext wird untergraben und es wird einfach Jesus genommen und gefragt, was er denn gegen das Unrecht unternimmt oder auch nicht.

Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden…“
(2. Timo. 3, 1 – 5)

…liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit. Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist…“
(1. Joh. 2, 15 – 19)

Die Bibel sagt nicht, dass Gott hier auf dieser Erde wandelt und es seine Aufgabe zu sein hat, die Menschen vor „Unheil“ in ihrem Leben zu bewahren. Sie sagt auch nicht, dass wir mit Gott leben und deshalb alles in Ordnung sein sollte.
Lesen wir mal etwas weiter…

„Wer an das diesseitige Leben sein Herz hängt, der wird das jenseitige Leben verlieren; wem aber das Leben und Treiben dieser Welt zuwider ist, der wird sich das jenseitige Leben als das wahre Leben für die Zukunft sichern.“ (Joh. 12, 25)

Die Bibel klärt uns auf, dass auf dieser Welt gehörig etwas nicht stimmt! Sie lebt ohne Gott. Sie ist gottlos – wir Menschen sind gottlos. Sie mahnt uns, uns nicht diesem gottlosen Stil anzupassen und nicht im Strom mit zuschwimmen. Die Bibel betont, dass der Mensch als ein von und für Gott geschaffenes Wesen niemals Erfüllung in dieser bzw. auf dieser Welt hier erlangen kann. Es ist eine komplett verdrehte Wirklichkeit und allein der rebellierende Mensch, der Gott auf die Anklagebank stellt und sich selbst als den „Weltretter“ hervorheben will.
Die Bibel sagt uns, dass diese Welt gottlos geworden ist, weil vor Adam und Eva bereits einer der Engel Gottes, genannt Luzifer, gesündigt hat.

Weil dieser der „Fürst der Welt“ ist und „Vater der Lüge“ genannt wird, herrscht genau dieser in „der Welt“. Darum siehst du das Kreuz von Jesus Christus in Sarahs Musikvideo. Solange die Menschen nur nicht an Jesus Christus glauben, ist es Satan gleichgültig, welcher seiner erfundenen Religionen sie stattdessen glauben. Eine der beliebtesten Religionen ist diese, in welcher der Mensch vom Affen abstammt.

Weiter noch wissen wir, dass Menschen, die Gott ernst nehmen und nicht gottlos leben wollen, in dieser Welt abgelehnt, verspottet, verfolgt, gefoltert und umgebracht werden können.

Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden…“ (Joh. 1, 11 – 12)

Das Wort Gottes bezeugt, dass die Menschen immer mehr der Lüge statt der Wahrheit glauben werden. Die Furcht vor dem Heiligen Lebendigen Gott, der sie für ihre Taten richten wird, verschwindet…denn laut Sarah Connor existiert er entweder nicht oder er ist ein zu verachtender Gott, der es nicht wert ist, angebetet zu werden.
Oder er ist eine Wunschvorstellung und so können sie machen was sie wollen.

Das mit erschütterndste, vor dem die Bibel warnt, ist aber, dass Luzifer seine Weltherrschaft auf diesem Planeten errichtet und dass zu einer bestimmten Zeit jeder umgebracht werden wird, der ihn nicht anbetet.

Unfassbar viele törichte Lügen von Satan werden von den Menschen in der Traumwelt, in der sie leben, gerne geglaubt. Zum Beispiel:

– Gott existiert nicht, weshalb ich mich nach meinem Tod vor niemandem rechtfertigen muss.
– Der Mensch hat sich Gott nur ausgedacht, um etwas zu haben, an dem er festhalten kann.
– Das ewige Leben nach dem Tod ist eine törichte Wunschvorstellung, weil die Menschen nicht wahr haben wollen, dass mit dem Tod alles zu Ende ist.
– Es gibt keine einheitliche Wahrheit und jeder, der was anderes behauptet, ist intolerant und sollte ausgeschlossen werden.

Nichts anderes will Satan. Dass die Menschen weiterhin in ihrer Traumwelt und ohne Gott leben.

„Der Hochmut des Lebens…“ aus 1. Joh. 2 ist in vielen Bereichen zu erkennen. Ein Mensch kann jeden Tag sterben und dennoch ist er in seinem Hochmut der Besserwisser und „Retter der Welt“. Sei es durch sein Sparen für die Umwelt, seinen Vegetarismus oder sonst etwas. Die Menschen tun so, als hätten sie ihr Leben völlig in der Hand; als könnten sie die Erde selber retten.

Wieder aus Sarahs Lied:
„Der zulässt, dass Frauen hinter Männern gehen…“

„Frauen, die sich ihren Männern unterordnen? So etwas kommt für die moderne, emanzipazierte Frau von heutzutage nicht mehr in Frage! Genau dieser konservative, gottesfürchtige Schwachsinn führt doch zur Unterdrückung und Vergewaltigung von Frauen!“ – Voila. Wieder eine fette Lüge in die Welt gesetzt.

Gott hat den Mann in der Tat über die Frau gesetzt. Sie ist aus ihm entstanden und seine Gehilfin. Frauen wollen sich bei ihren Männern geborgen fühlen. Gott hat jedem Glied seine Eigenschaften gegeben. Der Mann soll seine Frau lieben, beschützen und ehren. Die Frau soll ihren Mann lieben, ehren und ihn als geistliches Vorbild haben. Die Erziehung der Kinder ist nach Gottes Willen in der Tat in erster Linie die Aufgabe des Mannes. Er soll Autorität ausstrahlen, seine Kinder gerecht und gütig erziehen. Die Frau ist seine Gehilfin dabei. Sie ist für den Mann geschaffen. Liebe verbindet sie. Liebe ist ebenfalls etwas göttliches und da wir eine gefallene Schöpfung sind, können wir auf dieser gottlosen Erde niemals ganz begreifen, was Liebe alles bedeutet. Gott allein kann uns dabei helfen. Gott ist das Vorbild Jesu. Jesus ist das Vorbild des Mannes. Das Vorbild der Frau ist Jesus und danach ihr Mann.
Ich als gläubige Frau liebe es, wie Gott die Familie geschaffen hat! Seine Liebe die er zu uns hat, ist in der Tat nicht zu begreifen. Ich fühle mich keineswegs unterdrückt oder weniger wertgeschätzt, nur weil mein Mann mein geistliches Vorbild ist. Ich ehre ihn und er ehrt und beschützt mich dadurch.

Das einzige, was Unrecht und Vergewaltigung gegenüber Frauen fördert, sind Sexuelle Unreinheit und das Auseinandersetzen mit gottlosen Inhalten. Lügen wie diese, dass es viel Freude bringt, laufend die Stellungen und die Partner zu wechseln. Sich Filme anzuschauen, die Frauen nur als Sex Objekte darstellen. Sex anzupreisen, als wäre er das höchste im Leben…Viele und besonders junge Männer wissen heutzutage gar nicht mehr, wie sie mit Mädchen oder Frauen umgehen sollen. So vergewaltigen oder erschießen sie diese in ihrem gottlosen Stolz lieber. Zum Beispiel wenn diese sich nicht zu ihnen hingezogen fühlen oder sie ihre religiöse Ehre verletzt haben, indem sie die Beziehung beenden.

Bezüglich der religiösen Ehre, ist hier noch ein interessanter Bibelvers:

„…es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. Und dies werden sie euch antun, weil sie weder den Vater noch mich kennen.“ (Joh. 16, 2 – 3)

Augen Auf, Sarah:
Wer ist dieser Gott, der sich selbst auch für dich hingegeben hat, damit du zu ihm kommen kannst? Dieser liebt dich in der Tat Bedingungslos. ❤

Vertraue auf ihn / 1. Petrus

„Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt.
„Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden“, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet.
Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“

1. Petrus 2, 21-24

Weltweit erfahren Menschen die große Liebe und Sehnsucht Gottes nach seinen doch so unwürdigen Geschöpfen durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus.
Das unfassbare, was Gott für uns getan hat. Er begleitet auch heute noch Menschen, die sich auf ihn verlassen mit absoluter Hingabe und Zuversicht! Somit versetzt er uns immer wieder in großes Erstaunen!

Vertraue auch du auf ihn. Vertraue dem, der dich und alles, was ist gemacht hat.
Denn auch wenn wir nicht alles verstehen können. Er kann es. 🙂

Impulse

Hier mal ein paar Bibelverse als Impulse. Ich schreibe mir öfter welche heraus.

„Es ist aber nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen das nicht bekannt werden wird.“ (Luk. 12,2)

Das passt auch sehr gut zu meiner Lebenssituation gerade. Einiges ist im Moment schwierig und wert, hinterfragt zu werden. (Also nichts, was Glaube und Weltanschauung angeht, sondern anderes, privates.)

„Doch nicht darüber freut euch, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber lieber darüber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Luk. 10,20)

Mit „die Geister“ sind die Dämonen gemeint, die gegenüber Jesus machtlos sind.
Mit Jesus sind wir stark und brauchen vor nichts Angst zu haben! Im Vers wird betont, dass wir uns viel mehr darüber freuen sollten, überhaupt zu den Erretteten gehören zu dürfen, was aus Gottes Gnade heraus möglich wird und was wir selbst nicht begreifen können.
Natürlich ist uns nicht verboten, uns gleichzeitig über Jesu Macht gegenüber den Geistern, die uns nicht versklaven, zu freuen; aber der Vers sagt uns, wodurch dies überhaupt möglich wurde oder ist.

Weshalb ich vor“Zungenreden“ warne/Persönliches Beispiel

Der Leiter einer christlichen Freizeit berichtete uns einmal von seiner Zeit als Charismatiker. Er behauptete von sich selbst, dass er recht hochnäsig gegenüber anderen gewesen ist und sich etwas darauf einbildete, die Zungenrede zu beherrschen.

(Zungenrede: Ein aus der Bibel bekanntes Phänomen, welches heute von vorrangig charismatischen Gemeindeanhängern praktiziert wird und welches Gott ehren soll.
Dabei ist die Sprachenrede aus der Bibel etwas anderes, als die Zungenrede, die von manchen heutzutage praktiziert wird.)

Der Leiter, dessen Namen ich aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht nenne, obgleich ich mir gut vorstellen kann, dass er selber nichts dagegen hätte, sprach also einmal während eines Treffens mit anderen Christen in Zungen.
Da niemand seine Worte verstand, sprach einer der Anwesenden zu ihm bzw. dem Geist in seinem Inneren: „Das, was du gerade sprichst, sollst du auf Deutsch sprechen!“

Daraufhin sprach der Leiter nun für alle verständlich:
„Verflucht sei Jesus Christus, verflucht sei Jesus Christus, verflucht sei Jesus Christus!“

Mehr als offensichtlich, dass diese Wort Gott NICHT ehren!
Du kannst dir also vorstellen, wie die Reaktion aller auf diese Worte gewesen sein mussten.
Gott warnt uns sogar in der Bibel davor, uns von solchen dämonischen, nicht verständlichen Inhalten beeinflussen zu lassen! Er warnt uns vor Ungehorsam und davor, den Inhalt der Bibel zu verdrehen.
Wir lesen:

„…Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, im Geist Gottes redend, Jesus verflucht nennt, und es kann niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist.“
(1. Kor. 12, 1-3)

Wir lesen, dass niemand Jesus wahrhaft bekennen kann, außer im Heiligen Geist. Folglich war der Geist, durch den dieser christliche Leiter „in Zungen“ geredet hat, nicht vom Geist Gottes.
Der Heilige Geist, wie hier im Vers genannt, ist der einzige Geist, den wir in unser Inneres lassen dürfen, denn er ist der Geist Gottes, der uns von den finsteren Mächten der Welt trennt und uns im Glauben stärkt und reifen lässt. Er ist unser Beistand und nie würde er unseren Verstand ausschalten und uns blasphemische Worte sprechen lassen!
Du siehst, wie gerissen Satan ist.

Ich möchte wirklich keinem zu nahe treten! Und ich verurteile meine charismatischen Glaubensgeschwister nicht! Aber dies ist mein Standpunkt und die Gründe für meinen Zweifel an der „Zungenrede“ finde ich persönlich durchaus berechtigt.

Der christliche Leiter, von dem ich spreche, dankt Gott heute dafür, dass er ihm die Augen geöffnet hat.

 

 

Wie bringen Christen Frucht? – Beispiele aus eigener Erfahrung/Gesichtspunkte

In der Bibel lesen wir:

„Als ich mich aber umsah nach all meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und nach der Mühe, die ich mir gegeben hatte, um sie zu vollbringen, siehe, da war alles nichtig und ein Haschen nach Wind, und nichts Bleibendes unter der Sonne!“
(Prediger 1, 11)

Reichtum bringt keine Sicherheit
Wer Geld liebt, bekommt vom Geld nicht genug, und wer Reichtum liebt, nicht vom Gewinn. Auch das ist nichtig! Wo viele Güter sind, da sind auch viele, die davon zehren, und was hat ihr Besitzer mehr davon als eine Augenweide?“
(Prediger 5, 9-10)

„(…) Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen! Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.“
(Mar. 10, 24-25)

Besonders bei letzterem Beispiel beachte man bitte ganz besonders, dass Jesus hier das Wort „Vertrauen“ auf Reichtum gebraucht und außerdem als Vergleich das Kamel mit dem Nadelöhr hinzuzieht. Das zu schaffen ist nicht nur schwierig, sondern eigentlich auch unmöglich. „Eigentlich“ deshalb, weil für Gott natürlich nichts unmöglich ist.
So ist es für reiche Menschen einfach ein sehr schwerer Kampf, ihr Vermögen loszulassen und Jesus nur mit einem Hemd bekleidet zu folgen und damit verbunden eine große Gnade Gottes.

Ein gutes Beispiel hierfür bietet tatsächlich mein Vater.
Er läuft Gefahr, Gottes Kraft zu unterschätzen und ich denke, er vertraut Gott nicht so, wie es für einen gesunden Christen das richtige wäre.
Auch wenn es um Versicherungen geht, fällt mir das auf.
Ich sagte einmal zu ihm: „Gott sorgt für meine Existenz.“ (Wovon ich fest überzeugt bin.) Daraufhin erwiderte mein Vater: „Das stimmt zwar, aber Gott gab uns auch sowas wie das:“ Er tippte sich auf den Kopf…
Und genau DAS ist der Knackpunkt!

Denn:
Wer Köpfchen hat, also klug ist, der vertraut allein auf Gott! Gott sorgt für uns…heute, gestern und immerdar. Das muss mein Vater wohl erst noch verstehen.
Gott sagt doch nicht: „Sichert euch ab, häuft Geld an und schließt Versicherungen ab, denn man weiß ja nie, was in eurem Leben noch passiert…“
Nein! Gott weiß alles und kennt mein ganzes Leben. Egal, was mir geschieht – ich weiß:
Er sorgt für mich! Und kein Geld dieser Welt…

Und nur, wenn man Gott allein vertraut und auf ihn baut, so gibt er uns auch Frucht in unserem Leben und wir dürfen staunen über seine Werke!
Ich kenne z.B. jemanden (auch Christ), der früh hatte heiraten wollen, doch seine Liebste konnte damals einfach nicht.
Als es dann viele Jahre (ich glaube, ca. 20 Jahre / Gott ist sehr geduldig! ) nach deren „Trennung“ dazu kam, dass mein Bekannter ins Ausland in einen Dienst für Gott treten wollte, gab es einen Harken. -> Nur Ehepaare konnten diesen Dienst antreten…
Doch wie durch ein Wunder rief in diesen Tagen seine Auserwählte bei ihm an und sagte, sie wolle ihn gerne treffen.
Die beiden sind seit über 40 Jahren glücklich verheiratet!

Wir können Gott nicht ganz begreifen. Aber wir können gewiss sein, dass es ihn gibt!

Gott liebt…MICH?! – Persönliche Gedanken

So unfassbar die Wahrheit auch ist, dass mich ein Schöpfer aus Fleisch, Blut und Knochen gemacht hat und auf diese Erde sandte, ohne, dass ich auch nur den Hauch einer Ahnung hatte bzw. eine Entscheidung hätte treffen können.
Noch viel unglaublicher finde ich es, dass er MICH auch noch LIEBT!

Die Betonung liegt dabei auf „Mich“. Nicht selten denke ich über mich selber nach oder über die Welt und fange dabei an, zu weinen. Ich habe manchmal so einen regelrechten Selbsthass. Ich frage mich: Warum bin ich hier überhaupt und wieso mache ich Dinge, die mich mich selbst hassen lassen? Kennst du den Film „Blood Diamond“ mit Leonardo DiCaprio? In einer Szene jedenfalls sagt er:
„Ich frage mich, ob Gott uns all die Sünden vergeben kann, die wir begangen haben.“ Und er hat recht. Bei dem, was wir Menschen alles tun, könnte es einem doch schlecht werden!

„Und ich will euch befreien von allen euren Unreinheiten, und ich will dem Korn rufen und es vermehren und keine Hungersnot mehr über euch kommen lassen.“ (Hes. 36,29)
„Dann werdet ihr an eure bösen Wege gedenken und an eure Taten, die nicht gut waren, und ihr werdet vor euch selbst Abscheu empfinden wegen eurer Sünden und wegen eurer Gräuel.“ (Hes. 36,31)

Es kommt mir in den Sinn, wie egoistisch ich in vielen Dingen bin und ständig versuche, das zu verbessern. Oft müsste ich mehr Rücksicht auf andere nehmen und eigentlich bin ich im Allgemeinen viel zu geizig. Daneben aber noch ein paar Fehler mehr…
Auch im Hinblick mit anderen müssen wir viel lernen. Wir müssen vergeben und mit den Schwächen anderer umgehen. Denn es steht geschrieben:
„Liebt die Sünder, aber hasst die Sünde.“ Sprich:
Gott liebt die Menschen, aber nicht das, was sie tun.

Sicher. Ich selbst kann eigentlich nichts dafür, dass ich als Sünder in die Welt gekommen bin. Aber ich kann etwas für die Art, wie ich mich verhalte. Und dafür, wenn ich offensichtlich sehe, dass die Sünde unter den Menschen herrscht, es dennoch aber leugne, verdränge oder ablehne. Wie bereits erwähnt. Es ist nicht einfach, diese Welt und Gott zu verstehen. Es ist auch nicht einfach, auf ihr zu leben. Aber genau das sind wieder Indizien für das Christsein.

Aber du musst nur mal dich und deinen Alltag betrachten und darüber nachdenken. Du bist alles gewohnt, was du kennst, was du siehst. Aber es steckt enorm viel dahinter! Essenzielles sogar! Wir nehmen die Dinge hin und sagen: „Der Mensch ist nun mal nicht perfekt. Der Mensch lebt nun mal nicht viel länger als 100 Jahre. Die Welt ist nun halt einmal da.“ Weil wir es so kennen oder besser: Meinen zu kennen. Aber es gibt einen einzigen plausiblen Grund für all das! Und das ist Gott und der Sündenfall. Auch wenn es in unseren Ohren als „Märchen“ rüberkommen mag?

Du glaubst gar nicht, wie oft ich darüber nachdenke! Und immer wieder komme ich zu dem Schluss: Selbst wenn ich mir nicht hundert pro alles erklären kann (ich bin ja nur ein kleiner Mensch mit eingeschränkter Sichtweise) dann kann es gar nichts anderes sein als die Wahrheit!

Hierzu noch ein wichtiger Bibelvers:
„Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht? Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es mit standhaftem Ausharren.“
(Röm. 8, 24-25)

und noch einer:
„Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch.
Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen.“ (2. Kor. 5, 17)

Spätestens an dieser Stelle hast du hoffentlich verstanden, dass Christen sich nicht für besser halten. Sie sind aber neu gemacht in Christus. Und jemanden, der wirklich bekehrt ist, kann bzw. sollte man auch an seinem Verhalten wieder erkennen können.
„Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“
(Hes. 36, 26-27)
Denn nur wer Jesus in sich hinein lässt, der wacht in der Ewigkeit bei ihm wieder auf.

Kurzinfo: „Amazing Grace“ – Die Geschichte hinter dem Lied

Amazing Grace, how sweet the sound

that saved a wretch like me,

I once was lost, but now am found,

was blind, but now I see.

Jeder kennt es, jeder hört es. Auf der ganzen Welt kennt man das Lied „Amazing Grace“, übersetzt „Erstaunliche Gnade“.

Doch kaum einer kennt die Geschichte, die dahinter steckt. Die Geschichte von John Newton, dem Verfasser des Liedes. John Newton war Seefahrer und Sklavenhändler in früherer Zeit. In seinem Leben war er nicht gerade jemand, den man einen ehrbaren Mann nennen würde. Denn er war Sklavenhändler. Davon losgekommen ist er erst durch Gott. Dies ist eine wahre Geschichte.

„Gnade, die einen armen Schlucker wie mich rettete.“ So heißt es im Lied. Und Gott rettet Tausende solcher „Wretches“.