- Die Gefahr nicht unterschätzen – weder für uns selbst, noch für unsere Kinder.
- Für eine vertrauensvolle Beziehung zu den Kindern beten und investieren.
- Eine Familienatmosphäre schaffen, in welcher die Kinder offen Fragen bezüglich Sexualität stellen können und ehrliche Antworten hören. Wenn sie ihre Informationen nicht von uns bekommen, werden sie sie von woanders holen, wahrscheinlich aus dem Internet.
- Eine gesunde Ehe vorleben – mithilfe der Kraft und Gnade Jesu.
Eine junge Mutter hat folgende Regeln formuliert, die so oder ähnlich übernommen werden können:
– Alle Computer und Smartphones müssen spätestens um 21 Uhr ausgeschaltet werden.
– Ich erlaube meinen Kindern nicht, Computer, Fernseher oder Smartphones in ihre Schlafzimmer mitzunehmen.
– Ich dulde keine Computer in meinem Haus in einem nicht allen zugänglichen oder einem abschließbaren Bereich.
– Ich gehe nicht ins Bett, wenn mein Kind vor dem Computer sitzt oder das Smartphone nutzt.
– Ich kenne ihre Freunde und deren Eltern. Ich sage nicht, meine Kinder dürften keine ungläubigen Freunde haben; aber ich will, dass diese Kinder in mein Haus kommen. Ich will wissen, dass wenn mein Kind in ein anderes Haus geht, dort die gleichen Standards gelten wie bei mir.
– Ich möchte, dass meine Kinder verstehen, dass die Internetnutzung ein Privileg und nicht ein Recht ist, das sie automatisch mit der Geburt erhalten. Ich möchte, dass meine Kinder vorrangig Bücher lesen und draußen spielen, um ihre Fantasie zu entwickeln.
Ich setze meinen Kindern ein bestimmtes Zeitmaß für ihren Umgang mit dem Internet. Es gibt Software, die den Eltern ermöglicht, die Zeit im Internet für ein Belohnungssystem zu benutzen. Die Kinder können Minuten hinzugewinnen, wenn sie ihre Pflichten erfüllen und im Haushalt mithelfen. Mir gefällt die Idee, 10 Minuten fürs Bettmachen, 10 Minuten für Abwaschen und 20 Minuten fürs Staubsaugen zu geben usw.
– Schließlich halte ich mich an alle für die Kinder aufgestellten Regeln auch selbst. Ich möchte für meine Kinder ein Vorbild sein, dem sie in allen Lebensbereichen folgen dürfen, einschließlich meiner Vorbehalte und der Warnungen in Bezug auf das Internet und die sozialen Netzwerke.
(Dieser Punkt ist natürlich auch Ansichtssache. Ich persönlich bin noch nicht sicher, ob ich diesen genau so handhaben würde oder ob ich meinen Kindern erkläre, dass sich gewisse Sachen ändern, wenn sie z.B. 18 sind.)
– Einrichtung von Kinder- und Jugendschutzprogrammen, die sowohl die Zeit im Internet begrenzen als auch Internetseiten filtern können.
Quelle: „Digitale Medien und Jugendsex“ – CLV
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