Der sprachlose Künstler

Stell dir vor, du malst ein riesiges Bild von einer Frau und einem Mann. Es ist so groß und detailgetreu, dass du mehrere Tage allein für die Vorbereitung brauchst. Das Bemessen der Fläche, das Festlegen der Pose und Struktur. Schließlich endlose Korrekturen bis zur perfekten Formvollendung. Nach mehreren Tagen Arbeit startest du dann mit der Farbgebung. Jedes einzelne Haar, jeder Punkt, jede Hautpore wird mit viel Liebe und Sorgfalt auf das riesige Papier gebracht.
Nach fast zwei Wochen ist dein Werk schließlich vollendet und du schaust es stolz und fröhlich an. Du beschließt, es deinen Freunden zu zeigen.

Alle sind begeistert. Wow! So echt! So ausdrucksstark. Man sieht richtig, wie die Eigenschaften der Frau den Mann ansprechen und umgekehrt. Sie passen so gut zusammen. Ganz toll ausgedacht. Und über die einzelnen Details auf der Haut, den Haaren und in den Augen kommen deine Freunde aus dem Staunen nicht mehr heraus!
„Ich muss schon sagen, dieses Bild hat sich selbst ganz hervorragend gemalt!“, betont jemand zwischendrin.
Du zuckst zusammen. „Sich selbst?! Es hat sich selbst gemalt?“. Die Kinnlade fällt dir herunter.
„Aber ja.“
„Ihr steht hier und staunt über dieses Kunstwerk, das mich hunderte von Stunden an Arbeit gekostet hat und du willst behaupten, es habe sich von selbst gemalt? Wie soll das überhaupt möglich sein?“
„Weiß ich auch nicht…“
„Ja und warum behauptest du sowas absurdes dann?“
„Tja. Was soll denn sonst dahinter stecken?“
„Na ich! Ich bin der Künstler von diesem Werk. Siehst du nicht diese vielen Details? Ich habe mir alles selber ausgedacht und hingemalt! Wie soll die Farbe denn da hingekommen sein; so ganz von alleine? Es ist doch absolut logisch und eindeutig, dass es jemand gemalt haben muss.“
Daraufhin schweigen deine Freunde bis einer plötzlich sagt: „Ich glaube trotzdem, dass es sich von selber gemalt hat…“


In etwa so wie du dich hier gerade fühlst, fühlt sich auch Gott, wenn er daran denkt, dass viele Menschen glauben, sie seien von sich aus entstanden. Einen Gott brauche es dafür nicht.
Obwohl es völlig gegen den Verstand und sogar gegen wissenschaftliche Grundgesetze verstößt, glauben viele Menschen lieber an die Evolutionstheorie als an die Existenz Gottes.
Vielleicht fällt es ihnen schwer, an ihn zu glauben, weil sie sein Wesen, seine Taten oder sein Schweigen nicht verstehen können.
Aber nur weil du etwas nicht verstehst, heißt das nicht, dass es nicht existiert.
Wir können Gott niemals ganz verstehen. Ich sagte „ganz“, weil wir ihn durchaus besser verstehen, wenn wir ihn mal kennengelernt haben. Aber sich ihn zurechtzubasteln, wie wir ihn gerne hätten, macht aus unserer eigenen Gottesvorstellung immer eine falsche. Gott ist wie er ist, egal, wie wir ihn uns gerne vorstellen würden.

Vor einigen Jahren unterhielt ich mich über die für mich in dieser Hinsicht bestehenden Klarheit dessen, dass jeder Mensch von Gott geschaffen wurde, mit einem Freund. Dieser sagte: „Eigentlich haben mich ja meine Eltern geschaffen.“
Während ich mir vorstellte, wie seine Eltern dastanden, ihren Körper und ihre Geschlechtsteile entwarfen und sich und meinen Freund „erschufen,“ wusste ich einfach nicht mehr, was ich auf solch eine absurde Aussage antworten sollte. Denn das ist genau dasselbe Prinzip und dieselbe Logik wie die in der Geschichte des perplexen Künstlers.

Das „Wunder“ Auge, die „Weisheit“ der Welt und der „Schöpfer Zufall“

Neulich las ich in einer Zeitschrift über das Auge…“das Wunderwerk der Evolution“…

„Für Charles Darwin, den Begründer der Evolutionslehre, war das noch ein Rätsel. In seinem Werk „Die Entstehung der Arten“ schreibt er: „Die Annahme, dass sogar das Auge mit allen seinen unnachahmlichen Vorrichtungen (…) nur durch natürliche Zuchtwahl zu dem geworden sei, was es ist, scheint, ich will es offen gestehen, im höchsten möglichen Grade absurd zu sein.“
Kreationisten, die in der Welt nicht das Ergebnis der Evolution, sondern das Produkt eines Schöpfergottes sehen, lassen das Zitat gern an dieser Stelle enden. So, als hätte der große Wissenschaftler selbst an seiner Theorie gezweifelt. In Wirklichkeit löst Darwin das Dilemma noch im selben Absatz auf: Wenn allerdings „viele Abstufungen von einem unvollkommenen und einfachen bis zu einem vollkommenen und zusammengesetzten Auge nachgewiesen werden können“, würde das die Theorie stützen. Dann ließe sich der weite weg zum „Wunder“ Auge nachzeichnen.“

Was mir an diesem Artikel gleich ins Auge fiel, war die eindringliche Ansage des Autors, welcher klar macht, dass für ihn der Glaube an einen Schöpfergott hinfällig ist und Kreationisten die Aussage Darwins praktisch nur mit Absicht gerne früher enden lassen, um ihre Glaubensrichtung zu rechtfertigen. Der Artikel ist so formuliert, dass es für die Evolutionstheorie jeglichen Beweis gibt, obgleich das Auge längst kein komplett erforschtes Gebiet ist.
Die Evolutionstheorie wird somit gekonnt verteidigt und Menschen, die an Gott glauben, sollen gleich „eines besseren belehrt werden“.
Dass das Auge in seiner unfassbaren Komplexität in der Tat nichts als ein Wunder ist, wird auch der Entwicklung, der Zeit, der natürlichen Auslese zugeschrieben.

Was jedoch unter den Tisch fällt, ist dass es viele Wissenschaftler gibt, die mit ihrer wachsenden Erkenntnis immer weniger an die Evolutionstheorie glauben können.

Ein weiterer ausschlaggebender Punkt ist, dass kein Evolutionsforscher der Welt die Nichtexistenz Gottes beweisen kann.
Dabei spielt es keine Rolle, wie viele oder welche Erkenntnisse die Menschheit mit ihrer „Weisheit“ dieses Fachgebiet betreffend noch erringen wird.

„Dass es die Welt und alles, so wie wir es hier in dieser Form vorfinden, gibt, ist natürlich Zufall!“, erklärte mir einmal eine Bekannte, die an der Evolutionstheorie festhält.
Die Unlogik dieser Aussage kann ich für mich kaum in Worte fassen…
-> Es ist also Zufall, dass es mich gibt…dass es die ganze Erde und den ganzen unbegreiflich großen Kosmos gibt…
-> Es ist Zufall, dass es Zellen gibt, die mit einem Sauerstoff versorgt werden müssen, der über einen Mund (der auch nur aus lebenden Zellen besteht) oder ein ähnliches Organ aufgenommen und verarbeitet werden muss, damit das, was ihn aufnimmt, überhaupt „leben“ kann. Dieser Sauerstoff hingegen wird von „Pflanzen“ erzeugt, die sich in jeglicher Form ebenfalls auf dieser Zufällig bestehenden „Erde“ befinden und das, was wir (oder ich) wieder „ausatme“, verwerten diese Pflanzen wiederum…Zufällig…
-> Es ist Zufall, dass wir aus Fleisch, Blut, Zellen, Horn bestehen und es ist Zufall, dass wir „Wimpern“ und „Augenbrauen“ haben, die unser „Auge“ schützen vor „Staub“ und vor „Dreck“, der Zufällig auch existiert…
…diese Liste lässt sich ewig weiterführen.

Laut Evolution hat sich das alles so entwickelt.
Wenn sie das glauben möchte, soll sie es glauben. Ich werde sie zu nichts überreden.

Doch niemals werde ICH dazu in der Lage sein, allein vom logischen Gesichtspunkt aus betrachtet, zu GLAUBEN, dass sich ALLES Zufällig so aus dem Nichts entwickelt hat.

Lästern – Gut für den Zusammenhalt?

Es gibt Menschen, die der Meinung sind, dass Lästern, was ja auch als Sünde zählt, gut für den Zusammenhalt einer Gruppe oder einer Gesellschaft ist, weil die Lästernden untereinander in ihrer Meinung bestärkt werden und Gemeinsamkeiten entdecken.

Da stellt sich mir die Frage, was daran den Zusammenhalt fördern soll, wenn man sich gegenseitig über eine Person auslässt, die jeder anders erlebt und auf unterschiedliche Art und Weise kennt. Lästerer ignorieren häufig, dass auch sie selbst Eigenschaften besitzen, die sie zum „Lästeropfer“ werden lassen könnten; sprich sie selbst sind auch nur Menschen, die Fehler machen und die auch von anderen Menschen mehr oder weniger ertragen werden müssen.
Jeder weiß doch, dass Gerede nur Gerede ist, evtl. Gerüchte dadurch entstehen und ganze Beziehungen zerstören können!
Nebenbei bemerkt: Wüsste wirklich jeder alles, was andere je getan, gedacht oder gesagt haben in ihrem ganzen Leben, also auch über ihre Freunde oder Familienangehörige, dann gäbe es noch viel weniger Beziehungen und Freundschaften heutzutage.

Wir Menschen sind alle unrein und fehlerhaft. Wir verletzen mit unserem sündigen Wesen nicht nur uns, sondern viele andere. Es fehlt an Liebe. Und Vertrauen.
Lästern ist nicht gesund oder fördert den Zusammenhalt. Es zerstört alles!
Allein Vergebung, Ehrlichkeit und Offenheit helfen uns, mit unseren Mitmenschen auszukommen und ihnen mit Liebe zu begegnen.

Sicher kannst du mir immer noch widersprechen und weiter lästern.
Aber du trägst auch die Konsequenzen für dein Verhalten. Früher oder später.

Stellungnahme zu diversen Kritiken an meiner Person aufgrund meines Glaubens

„Ich denke, Menschen wie du sind der Grund dafür, dass es mit dieser Welt bald den Bach runter gehen wird!“

Eine solche Aussage schrieb mir eine alte Freundin bzw. Bekannte, die ich noch aus Afrika kenne, per Internet.
Ich empfand nicht etwa einen Groll gegen sie. Ich erkannte, dass sie meine Erklärungen völlig missverstanden hatte. Das machte mich traurig. Dazu muss ich sagen, dass ich ein, zwei Sätze anders formulieren hätte sollen. Um über solch ein wichtiges Thema zu sprechen, wäre ein richtiges Gespräch auch oft sinnvoller. Unser „Chat“ fing allerdings eigentlich ganz normal an.
Jedenfalls. Eine solche Aussage bzw. Weltanschauung ist keineswegs verwunderlich. Viele Menschen denken in etwa so über Christen: „Sie denken, sie sind besser als Tiere. Schon allein deshalb kann ich sie nicht leiden.“
Nun, ich bin Christ und erkläre dir nun, was wirklich der Fall ist:
1. Gott schuf den Menschen als dem Tier übergeordnetes Wesen. Mit besser oder schlechter, also im Sinne von Gut oder Böse, hat das rein gar nichts zu tun!
2. Wenn man den Menschen betrachtet, erkennt man hingegen schon, dass sein Wesen böse ist. Und das ist nur einer von vielen Gründen, weshalb wir niemals von Tieren abstammen können. Denn Tiere sind ohne Schuld. Sie sind nicht unter der Sünde geboren. Sie haben auch keine Sprache in dem Sinne, die sie mit Gott verbinden muss.
(…)

„Schon mal daran gedacht, dass es auch Menschen ohne Glauben gibt, die glücklich sind?“

Auch das schrieb mir eine Person. Ich kenne sie aus der Schule. Sie vertritt die Ansicht, dass Menschen sich Gott ausgedacht haben, um es auf dieser Welt besser auszuhalten. Weil sie sich mit dem Tod nicht zufrieden geben wollen. Etc. Sie beschimpfte mich als intolerant und war der Meinung, ich wolle sie bekehren.
Christen, also Menschen, die wirklich an Gott glauben und Vergebung in Jesus Christus erfahren haben, gehören nicht zu dieser Welt. Ganz im Gegenteil. Denn diese Welt lebt unter dem Antichristen. Wer Teil von ihr ist, also beliebt und bejaht wird aufgrund seiner Lebenseinstellung oder Arbeit für die Welt sozusagen, ist nicht bei Gott. Christen harren ihr Leben vielmehr aus, als es zu „geniessen“. Was viele Menschen folgend interpretieren: Liebe und tue, was immer du willst. Koste dein Leben voll aus, denn es ist kurz! Ganz nach dem Motto: „Scheiß auf alles, scheiß auf jeden. Mach dein Ding und chill dein Leben.“ Eine klar definierte Aussage, die sagt: „Lass jeden, der nicht spielt, wie du willst, außer Acht und dreh dein eigenes Ding!“ Gründet auch auf der Tatsache, dass Menschen untereinander immer unfähiger werden, zu lieben und zu vergeben.
In der Bibel steht: „Wenn die Welt euch hasst, so sollt ihr daran denken, dass sie mich zuerst gehasst hat. Wenn ihr zur Welt gehörtet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieb haben. Da ihr aber nicht zur Welt gehört, sondern ich euch aus der Welt ausgelesen habe, darum hasset euch die Welt.“ (Joh. 15, 18-19)

„Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren. (…) “ (Joh. 12, 25)
Das heißt nicht, dass Christen sich nicht auch mal an einem Freitag abend vergnügen dürfen oder lachen dürfen. Wir sollen nur nicht der Meinung sein, dass wir uns hier auf und mit dieser Welt ein glückliches Leben aufbauen sollen und eben auch nicht zu ihr gehören sollen. Denn die Welt wird auch ein Ende haben.
Sicher fühlen sich Menschen, die zu dieser Welt dazu gehören, mitziehen und beliebt sind, glücklich. Aber auch nur so glücklich, wie sie eben denken, dass sie sein können.
Ein Christ hingegen gehört nicht zu der Welt, die vom Bösen beherrscht wird.  Er ist nicht beliebt, sondern wird verspottet, weil er Christus angehört.
Du kannst dir überlegen, ob du auf dieser Welt beliebt sein möchtest, oder ob du sie durchschauen möchtest!
Jedenfalls hat die Person, die mir das mit dem „glücklich sein“ schrieb, ein völlig falsches Bild vom wahren christlichen Glauben.
Solltest du eine Gemeinde, z.B. FeG oder Baptisten Gemeinde irgendwo sehen, dann weißt du: In solchen Gemeinden findet man grundsätzlich Leute, die wirklich an Gott glauben und keiner Kirche angehören, welche, wie schon in anderen Blogbeiträgen erwähnt, die Menschen häufig in die Irre führt.
Und Nein! Gemeinden sind keine Sekten! 😉 Ich spreche aus Erfahrung.
Klar. Ich kann in Discos feiern gehen oder mich am Badesee vergnügen. Aber ich weiß, dass dies nicht den Lebensinhalt und die ganze Freude des Menschen als Geschöpf Gottes darstellt. Denn wirklich erfüllt können nur Menschen werden, die mit Jesus leben.

Ich kann dir wirklich sagen. Ich habe meine wenigen Freunde lieb. Alle diese Freunde sind keine Christen. Dennoch merke ich bei fast jedem Treffen mit einigen, dass sie mich für eine unwissende, übertriebene Gläubige halten. Ich weiß, dass sie in ihrem Herzen und mit anderen, z.B. mit ihren Familienmitgliedern, über mich reden, weil ich an Gott glaube.
Sie „genießen ihr Leben in freien Zügen“ wie es heutzutage jeder tut. Denn das Leben ist ja grundlos entstanden und viel zu kurz….

In der Bibel steht geschrieben: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.“ (Mth. 5,11 f)

Bedenke. Mit meinem Blog möchte ich dir den wahren christlichen Glauben darbringen, der nichts mit den erfundenen Religionen der Menschen zu tun hat.
Man kann sich zwar aussuchen, wie man lebt und an was man glaubt.
Aber was der Wahrheit entspricht kann man sich nicht aussuchen.

„Von mir aus kann jeder glauben, was er will. Solange er mich damit in Ruhe lässt.“

Das sagte mir ein Freund, der mir früher sehr nahe stand, mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Ich sprach mit ihm und seiner Freundin über dieses wichtige Thema während eines Spaziergangs.
Ich bin mir sicher, dass er seit diesem Moment denkt, ich wäre gekränkt oder gar eingeschnappt, weil er solch eine Aussage von sich gab. Dabei weiß er natürlich nicht, dass er mit dieser Aussage auch nur die Botschaft der Bibel bestätigt. Sie sagt, dass viele Menschen nicht mehr fähig sein werden, zu glauben oder zu durchschauen. Sie werden sich vielmehr ihr eigenes Weltbild erschaffen und danach leben. Es liegt allein an ihm.
Er kann sich jederzeit überlegen, ob er dieses Thema nicht doch interessanter findet. Oder seine Freundin.
Er und seine Freundin haben an diesem Tag mit Sicherheit noch über mich und meine Weltanschauung geredet. Sie mögen mich für töricht oder gar intolerant halten. Für verrückt oder übertrieben? Was auch immer. Ich möchte ihnen schließlich nichts aufzwingen. Fakt ist, dass sie meinen Glauben immer im Hinterkopf haben, wenn wir uns sehen.