Sünde – Die tödlichste Krankheit

Was bedeutet das Wort „Sünde“ für dich? Einfach ein Wort aus Kirche, Religion und Glaube? Kennst du Sünde in deinem Leben? Fragst du dich manchmal, was eigentlich Sünde heißt?

Das Wort „Sünde“ ruft viele verschiedene Reaktionen hervor. Sei es Gelächter, Verwirrung, Sorge oder Angst.

Gerne möchte ich dir mehr darüber erklären und darlegen, warum sie in der Tat JEDEN betrifft und weshalb man sie ernst nehmen sollte.

Das Wort „Sünde“ hat ihren Ursprung in der Bibel. Sie bezeichnet sie als Ungehorsam gegenüber Gott. Zielverfehlung, Abbiegung, Verdrehung, Bosheit, Schlechtigkeit, etc. sind ebenfalls Übersetzungsmöglichkeiten für dieses Wort.

„Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich unter die Sünde verkauft; denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht das, was ich will, tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus.“ (Röm. 7, 14 – 15)

Dieser Vers aus dem Wort Gottes ist für mich sehr bezeichnend. Die Bibel ist ein Buch, das dem Menschen einen Spiegel vor das Gesicht hält. Ich erkenne mich darin wieder.

Die Sünde ist also etwas, was jeden Menschen betrifft und worunter man „verkauft“ ist. Wir tun Dinge, die wir nicht wollen und sogar das, was wir hassen, das tun wir.

„…Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Denn ich weiß, dass in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen dessen, was recht ist, finde ich nicht. Denn nicht das Gute, das ich will, das übe ich aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.“ (Röm. 7, 17 – 20)

Okay. Gott sagt mir, dass die Sünde…

1. In mir wohnt

2. Es mir nicht gelingt, das, was recht ist, zu tun

3. Dass die Sünde der Grund dafür ist

Was recht ist und was nicht, legt ebenfalls Gott fest und niemand von uns. Ich betone das, weil wir nicht dazu neigen sollten, uns Satzteile herauszupicken und diese ernst zu nehmen und andere Aspekte dabei außer Acht lassen, obwohl sie zwingendermaßen dazu gehören!

Dabei spreche ich nicht in erster Linie von Nicht töten, Nicht ehebrechen. Sondern schon allein von der Unfähigkeit, bedingungslos und wahrhaft zu lieben und mehr auf andere zu achten als auf mich. Dabei ist „Liebe“ ebenfalls etwas, was Gott gemacht hat, also etwas göttliches.

Wenn nun ich, die ich von Gott durch diese „Sünde“ getrennt bin, diese „Liebe“ zu kennen meine, liege ich falsch. In unserer sündigen Natur können wir niemals ganz erfassen, was Liebe eigentlich alles bedeutet. Genauso wenig können wir unseren Gott verstehen und seine unfassbar große Liebe, dass er als Mensch in unsere Welt gekommen ist und sich selbst für uns dahin gegeben hat.

„Dahingegeben…wofür?“
Für die „Sünde“ – ganz genau.
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Röm. 6, 23)

Gott sagt uns, dass wir so, wie wir sind, nicht zu ihm gehören können. Wir sind alles andere als Liebe, alles andere als Heilig und alles andere als Göttlich. Gott sagt uns ebenfalls, dass wir selber durch Ungehorsam in Sünde gefallen sind. Eine gefallene Schöpfung kann man es nennen.

Aber Gott sagt uns, dass wir uns ihm nahen und ihn kennenlernen können.

„Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, ide nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln…Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber leben und Frieden, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott…Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen. Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.“ (Röm. 8, 1 – 11)

Vielleicht kommen bei dir jetzt Fragen auf, wie warum Gott es überhaupt zugelassen hat, dass Sünde in seine Schöpfung geriet oder warum Jesus an einem Kreuz sterben musste, etc. Dies sind Fragen, zu denen du gerne weiterhin meinen Blog lesen kannst. Da dieser Blogeintrag hier von „Sünde“ handelt, möchte ich es vermeiden, auf andere Fragen zu sehr einzugehen.
Ich kann dir aber das Buch „Fragen, die immer wieder gestellt werden“ von Werner Gitt empfehlen. Er ist Wissenschaftler und geht, so finde ich, wirklich gut auf die schwierigsten und am häufigsten gestellten Fragen ein.

Dadurch dass Gott selbst für uns den Lohn der Sünde, den Tod, auf sich genommen hat, dürfen wir Leben empfangen in Jesus Christus.

Alles, was Gott möchte, ist dass wir unsere Schuld, unsere Sünde vor ihm bekennen. Er sagt nicht, dass wir in eine Kirche gehen sollen. Er sagt nicht, dass wir dem Pfarrer oder wem auch immer beichten sollen – sondern ihm. Er sagt nicht, dass durch Taufe alles geregelt ist. Er sagt nicht, dass wir durch gute Werke zu ihm kommen können.

Er sagt uns, dass wir eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus brauchen.

Wenn du Jesus einmal in dein Herz eingeladen hast, empfängst du ein Geschenk von Gott. Du wirst sein Kind und er lässt dich, je mehr du das zulassen möchtest, immer mehr verstehen, was Leben und was Liebe wirklich alles bedeutet.

Gott ist es auch, der mir immer mehr gezeigt hat bzw. zeigt, wie enorm sündig mein Herz ist und eines kann ich dir sagen…ich bin so dankbar, dass ich ihn kennen darf.

„Dann werdet ihr an eure bösen Wege gedenken und an eure Taten, die nicht gut waren, und ihr werdet vor euch selbst Abscheu empfinden wegen eurer Sünden und wegen eurer Gräuel.“ (Hes. 36, 31)

„Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es schneidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.“ (Hebr. 4, 12 – 13)

„(…) Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, so wird der Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweiten Mal denen erscheinen, die auf ihn warten, nicht wegen der Sünde, sondern zum Heil.“ (Hebr. 9, 27 – 28)

„Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.“ (Galater 2, 20)

„Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen.“ (2. Kor. 5, 17)

Vielmehr hat er mich vor der ewigen Trennung von ihm bewahrt, die ich in der Tat verdient hätte.
Niemand, der wirklich Christ ist, ist sich nicht der Gnade bewusst, in welcher er steht.
Eine Gnade, über die ich täglich nachdenke, weil ich sie nicht verstehen kann.

Was ich aber sehr wohl jeden Tag sehen und verstehen kann ist, wie die Sünde auf dieser Welt herrscht und wie unfassbar arm Menschen sind, die ohne Gott leben und nach ihrem Tod nicht bei ihm sein werden.

Darum ignoriere oder verlache die Sünde nicht. Denn sie ist die tödlichste Krankheit der Welt, über die sich gleichzeitig viel zu wenige Gedanken gemacht werden! Und der, der vor Adam und Eva, im Himmel gesündigt hat, weiß das auch.

Verschiedene Orte – verschiedene Chancen?

Im folgenden lasse ich meine Gedanken darüber schwelgen, was es bedeutet, auf dieser Welt zu leben, wo auch immer man herkommt und inwieweit das mit Gott zu tun hat…

Man könnte ein armer Fischer in China, ein kleines, schwer arbeitendes Kind in Bangladesh sein. Oder ein in Deutschland recht wohlhabender Automobilverkäufer. Man könnte auch als Zuhälter in New York, oder als einfache Rechtsanwaltsgehilfin in Spanien arbeiten.
…Sei ein Stripper in Los Angeles, ein Obdachloser, ein Eskimo, ein Kriegsgefangener in Japan oder ein einfacher Hirte in Afrika…

Erst sei der Gedanke im Raum, dass viele Menschen und ihre Gaben und Lebensqualitäten aufgrund ihrer Lebensweise oder den Umständen (dem Land, dem Reichtum etc. ) unter denen sie geboren sind, keine bis gar keine Chance haben, ein in unseren Augen erfülltes Leben zu führen, oder aber Gott zu kennen.

Auf der anderen Seite musst du überlegen…
Wie viele Menschen, die alle möglichen Vorzüge besitzen, Bildung, Geld etc. haben, schwärmen hinaus in die Welt, ohne Gott genau so wenig Beachtung zu schenken, wie die vorerst genannten Fälle? Der Großteil dieser Menschen leben ihr Leben doch nach dem Motto: „Man lebt nur einmal“ und machen dabei im Laufe ihres Lebens oft die unklügsten Dinge, lernen schwer dazu, ja…was man einfach alles so beobachten kann…
[Bedenke: Ich lasse hier meine Gedanken schwelgen, also nicht über eine evtl. unzureichende Ausdrucksweise wundern 😀 ]
Dabei wissen auch sie von dem Leid, das auf der anderen Seite ihrer Erdkugel herrscht und sind einfach froh, dass sie nicht in deren Lage sind.
Wo liegt da eig. genau der Sinn drin? Bist du als armes Weisenkind in Afrika geboren, ist der Lebenssinn nicht „Spaß“ sondern „Überleben“ ???
Und wenn überleben, dann..für was? Was machen wir hier?
Das ist doch pure Sinnlosigkeit und Unlogik, darüber nicht nachzudenken, oder?!
Ist es unsere Aufgabe, an fünf Tagen die Woche arbeiten zu gehen und am Wochenende irgendwie zu leben und wenn uns etwas schlechtes passiert, verstehen wir die Welt noch weniger, hassen Gott, hassen Mitmenschen oder nehmen uns selbst und/oder anderen das Leben, verfallen in Depressionen oder was auch immer… ?!?
Ist es eine Schande und Scham, wenn man mit 20 noch Jungfrau ist? Ist man nicht voll uncool, wenn man diese aufs krasseste Level intimste Erfahrung noch nie erfahren hat?
Muss man mit jungen Jahren die „Sau rauslassen“, die Welt bereisen? Muss man sein Leben damit verbringen, Computerspiele zu spielen, Frauen abzuschleppen, oder einfach der weltbeste Gitarrist zu sein??
Ich meine…das ist doch die reinste Unlogik und Absurdität.

Verstehen wir nicht, dass jeder einzelne von uns aus gleichem Material besteht?
Intelligentes Material, dass denken, fühlen, sprechen,…kann?
Ist es uns wirklich nicht bewusst, dass wir alle auf der gleichen Erde mit der gleichen Geschichte leben? Egal, wo wir wohnen und was wir den ganzen Tag so treiben…

Wir verstehen nicht mal, warum wir überhaupt existieren und somit müssen wir uns fragen, wer wir eigentlich sind!

Ich kann mir nicht helfen. Es ist doch offensichtlich, dass es Gott gibt!

Aber Menschen wissen ja alles besser, als der, der sie gemacht hat…

Du kannst dir ja aussuchen, was du glaubst.
Aber du kannst nicht entscheiden, welcher Glaube nun der Wahrheit entsprechen soll.

Solltest du mir nicht vertrauen, die ich das hier schreibe, dann sage ich dir:
„Wem sonst außer Gott solltest du vertrauen können? Du kannst bei ihm nach Gewissheit suchen und erfahren.“

Was ist der Heilige Geist?

Es steht geschrieben:

„Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und kennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ (Joh. 14, 16-17)

 

Mit diesem „Beistand“ ist der Heilige Geist Gottes gemeint, der zu jedem Christen dieser Erde kommt, der sich einmal zu Jesus bekehrt hat. Dieser ist natürlich nicht sichtbar. Er trägt dazu bei, dass Christen z.B. ehrlicher werden oder Dinge anders durchschauen können als Nichtchristen. Dadurch, dass praktisch etwas von Gott in uns ist, scheiden wir uns auch von dem Rest der Welt ab. Oft merken Nichtchristen das unterbewusst, dass Christen auf bestimmte Art und Weise anders sind als sie.
Ich unterhielt mich beispielsweise auch einmal mit einer anderen Christin. Sie erklärte, was sie als Nichtchrist fühlte:
„Mit der Zeit habe ich dann bemerkt, dass die aus der Gemeinde einfach anders sind.“ So bekehrte auch sie sich.

Weiter lesen wir in der Bibel:

„Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen.“ (2. Kor. 5,17)

sowie:

„Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen (ehrlich) wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“ (Hes. 36, 26-27)

Ein paar Menschen haben mir schon gesagt, dass sie mich besonders ehrlich finden. Hierbei ist festzuhalten, dass Gott mir nicht nen Knüppel über den Kopf zieht und ich dann seine Marionette bin! 😉 Man gestaltet sein Leben lediglich mit Gott, weil dieser existiert.
Menschen auf der ganzen Welt erleben dies durch Bekehrung. Durch eigene Entscheidung. Denn nur weil wir jetzt mit Gott gehen, heißt das nicht, dass wir alles verstehen und alles erahnen, was er macht. Wir wissen aber, dass es gut ist. Man kann mit Gott reden – das wurde und wird stetig schon auf viele verschiedene Arten bewiesen.
Auch du kannst es jederzeit ausprobieren.