Bin ich wertvoll?

Eine Sache, die in unserer Gesellschaft unterschätzt wird und immer mehr zu verloren gehen scheint, ist das Selbstwertgefühl. Unterschätzt deshalb, weil viele Menschen meines Erachtens nach gar nicht merken, wie sie sich selbst unbegründet fertig machen und sich fertig machen lassen. In Schulen wird gehänselt.; gemobbt am Arbeitsplatz. Und schon ist man fett, hässlich, unfähig und langweilig. Einfach nichts besonderes. Und verloren geht es durch die Leistungsgesellschaft, die, so scheint Betroffenen jedenfalls, nur Raum für die Besten der Besten lässt. Perfekt muss man sein. Alles andere ist nicht gut genug.
Das ganze ist mir deshalb ein Anliegen, weil ich das vor allem bei Jugendlichen und Menschen mittleren Alters beobachtet habe. Ein Stück weit auch bei mir selber. Obwohl ich durch Gottes Gnade immer wusste, wer und was ich wirklich bin, habe ich erschütternd gemerkt, dass ich mich selber immer runterziehen wollte. Wenn ich etwas nicht gleich perfekt hinbekommen habe, war es wieder nichts. Und schau! – Sie ist viel besser darin als ich…Werde ich es jemals können? Welcher Beruf passt zu mir? Finde ich einen, in welchem ich endlich gut bin? Bin ich eigentlich liebenswert?
All diese Gedanken sind verbunden mit der Psyche. Die Psyche ist das wichtigste an uns, was gesund sein sollte. Systematisch kann man es schaffen, sich selbst fertig zu machen ohne dass man es merkt. Kriegt man dann auch noch schlechte Bemerkungen von anderen an den Kopf geschmissen, kann das Fass schnell überlaufen.
Es ist nicht nur der Leistungsdruck in der Schule, in der Uni oder am Arbeitsplatz.
Besonders der stets wachsende Gesundheits- und Fitnessboom nimmt oftmals Überhand im Leben vieler Menschen. Nicht selten werden junge Mädchen oder Jungen magersüchtig, weil sie von ihren Eltern negative Bemerkungen über ihr Gewicht zu hören bekommen. Es ist so wichtig, darüber aufzuklären. Sich bewusst zu machen, was wirklich zählt im Leben und wer man ist!

Jeder einzelne von uns – DU – bist so unfassbar wertvoll! Ganz gleich, was deine Stärken und Schwächen sind. Wie du aussiehst oder was du gerne in deiner Freizeit machst. Lass dich ja nicht unterkriegen von menschlichen Einflüssen! Von Schlankheitsidealen, Gerede anderer oder Leistungsdruck! Denn das ist wahr – wir leben in einer enormen Leistungsdruckgesellschaft. Es gibt viele Anforderungen im Leben, das stimmt. Aber weißt du, wer wirklich den Ton angeben soll? Der Gott, der Himmel und Erde gemacht hat. Lege ihm alles hin und lasse dir von IHM zeigen, was ich damit meine. Gott soll dein Leben in die Hand nehmen und dir zeigen, wie wertvoll du bist und wie er dich gebrauchen kann! Es liegt an dir, ob du das auch willst! Wenn du diesen Schritt gehst, wirst du mehr als nur staunen. Jesus sagt, er ist das Leben selbst. Also wer könnte ein besserer Lehrer sein, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht, als er?

Er hat auch mich davor bewahrt, mich auf menschlicher Ebene fertig machen zu lassen in dieser Welt. Gott ist größer als Menschen! Viel größer. Gott sei Dank!
Darum kann ich nicht schweigen und möchte DIR genau das mitgeben. Du bist wertvoll! Das ist die Wahrheit.

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Im Vergleich: Gesellschaftsdenken und wahre Bedeutung in der Bibel

1. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.“ (Röm. 8, 28-29)

Ungläubige behaupten häufig, dass diese Aussage im Grunde nichts anderes bedeutet als dass ein Christ sich alles was ihm im Leben widerfährt, so zurecht redet, dass Gott damit etwas zu tun hat und stets an dieser „naiven Vorstellung“ festhält.
Das nennt dieser „Narr“ auch noch „Gottes Führung“…

Ein Beispiel, wie es wirklich ist:
Angenommen, ich habe einen schweren Autounfall und lande im Krankenhaus. Möglicherweise liegt neben mir ein Mann, der Gott schon lange sucht und welchem ich ein Zeugnis sein soll.
Ein anderes Beispiel wäre, dass ich im Ausland für meinen Glauben an Gott gefangen genommen und eingesperrt werde. Somit kann ich dem, der mich eingesperrt hat oder aber z.B. Mitgefangenen von Jesus erzählen.

Ein anderes Beispiel:
Ich leide von Geburt an an einer schweren Krankheit, die ich nie wieder los werden kann. Gott formt meinen Charakter damit, indem ich eben auch viel dazu lerne.
Vielleicht bin ich ein sehr liebloser, ungeduldiger und zorniger Mensch.
Eine Krankheit, die mich die Nächstenlieber anderer verspüren lässt, kann mein Herz anrühren und verändern…
Liebe. Das ist etwas, was Gott geschaffen hat und es ist das faszinierendste, was es gibt und wovon wir Menschen auf dieser Erde zu wenig Ahnung haben…eben weil wir getrennt sind von Gott.

Hier ist nicht gemeint, Gott als Ausrede zu nehmen…als blinde Erklärung für etwas, was „zufällig“ passiert ist. Sondern Gottes Wort sagt uns das, damit wir verstehen, dass wir für ihn leben und nicht für uns.
Die Beziehung zu Gott ist etwas äußerst Gewisses und ja – er führt auch heute noch Menschen ganz bewusst und persönlich.

 

2. „Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber viel mehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.“ (Matth. 10, 28-29)

Das heißt nicht etwa, dass wir „tollen frommen Leute“ uns von niemandem was sagen lassen und so durchs Leben stolzieren sollen…

Folgendes ist wirklich gemeint:

In meinem Bekanntenkreis ist eine ältere Frau. Sie hat eine vierstellige Ziffer auf ihrem Arm tätowiert. Ich hatte bereits einen Verdacht, aber ich habe sie dennoch gefragt, was es mit diesem „Tattoo“ auf sich hat.
Mit fünf Jahren war sie in Ausschwitz, wurde mit dieser Nummer markiert und sollte hingerichtet werden.
Doch konnten sie und ein Großteil ihrer Familie befreit werden.
Hass oder Rache gegen die Menschen aus diesem KZ sind fehl am Platz, denn wir wissen, welches Gericht sie erwartet.
Mal angenommen, ein Mann würde mich vergewaltigen. Ohne Zweifel würde mich das in vielerlei Hinsicht enorm schädigen, ja vielleicht traumatisieren. Es ist ein unvorstellbar großer Schmerz und eine Folter, die Frauen mit so etwas angetan wird.
Ich weiß natürlich nicht, wie ich mich dann fühlen würde, aber ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass ich einen Groll gegen meinen Peiniger hegen würde.
Und selbst wenn, würde ich ihm mit Gottes Hilfe vergeben wollen/können.
Ich habe viel mehr Mitleid für diesen Menschen, dessen Seele so zerfressen ist, dass er eine Frau vergewaltigt. Wenn er vor dem heiligen Gott mit dieser Sünde steht, möchte ich nicht mit ihm tauschen.
Darum sagt Jesus:
„Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist;…“ (Matth. 5, 44-45)

Als Jesus gekreuzigt wurde, sprach er:
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!…“ (Lu. 23, 34)

 

Gottesfurcht macht und ist gesund.

In diesem Beitrag wurden jetzt nur zwei Aussagen näher behandelt.
Natürlich gibt es noch einiges mehr, was die Welt in ihrer Lüge in Gottes Wort hinein interpretiert hat.

Warum Lästern Widerlich Ist

„Iih, schau mal…der ihre ungepflegten Haare! Und wie dick sie geworden ist.“
„Ich habe letztens gehört, dass ihr Freund sie nur verlassen hat, weil sie ihm zu langweilig geworden ist…wundert mich überhaupt nicht!
Und ihre Familie…das siehst du schon mit einem Blick, dass die komisch sind und warum die Nachbarn sie nicht mögen…“

Lästern. Üble Nachrede. Wäre die Person, über die gesprochen wird, anwesend, so würde sie sich gemobbt fühlen.
Jeder Mensch hat die Veranlagung dazu. Manche genießen es richtig und geben offen zu, dass sie gerne lästern.
„Das gehört dazu.“, „Macht doch jeder…“

Doch was bilden wir uns eigentlich ein, über andere zu lästern?!
Nehmen wir z.B. das Äußere. Wenn Menschen über ein in ihren Augen weniger ästhetisches Aussehen einer anderen Person herziehen, müssen sie sich einmal überlegen, was sie selber sind…
Nicht, wie schön sie sind…sondern wer sie sind!

Ein jeder wird geboren, bestehend aus Fleisch…es liegt nicht in unserer Hand, wie wir aussehen. Welche Proportionen, Veranlagungen, Gesichtszüge, Haarfarbe, etc.
Wir bekommen einfach einen Körper „zugeteilt“.
Natürlich spreche ich nicht davon, wie man sich herausputzt, sondern wie man geboren wird!
Ob man Veranlagung für Ackne oder schnelle Gewichtszunahme, etc. hat, bestimmen nicht wir. Wir kommen so auf die Welt.
Als Geschöpfe Gottes müssen wir unweigerlich feststellen: Er hat mir mein Leben geschenkt und ohne ihn wäre ich nicht. Ich wähle mir nichts aus, ich bin so geformt und bin so gemacht, wie ich bin. Wir erkennen, dass wir nicht uns selbst gehören.

Seele und Körper sind zweierlei Dinge. Durch den Körper sind wir für andere sichtbar existent. Wir können uns mit uns selbst beschäftigen und unseren zugeteilten Körper pflegen und hegen; ja wir können unser Äußeres schön finden. Sogar so schön, dass wir uns nur noch um uns selber drehen…uns in uns selbst verlieben.
Das Äußere kann wie zu einem Götzen für viele Menschen, v.a. in der jungen Generation mit dem bestehenden Zeitgeist, werden.
Es ist nicht falsch, mit seinem Aussehen zufrieden zu sein und etwas für die Gesundheit und das äußere Erscheinungsbild zu tun.
Schlimm ist nur, wenn den Menschen dabei nicht interessiert, dass es gar nicht sein Verdienst ist. Er ist nur, weil Gott ist. Er sieht nur so aus, weil Gott ist – Weil dieser ihm sein Aussehen zugeteilt hat.
Egal, wie wir aussehen…unsere Seele sagt, wer und was wir wirklich sind.
Und eine Seele, die in ihrer Hochmut über den zugeteilten Körper eines anderen herzieht, ist nicht gesund, sondern schadet nur sich selbst und anderen.

Wenn dir ein hübsches Kleid geschenkt wird und du jemanden siehst, der ein (in deinen Augen) weniger hübsches Kleid geschenkt bekommen hat, was erdreißt du dich, über diesen Menschen zu lästern?
Hast du denn Einfluss darauf, was dir geschenkt oder was dir gegeben wird?!

Darum ist üble Nachrede vor Gott genau das, was es zu sein verdient. Widerlich.
Sie zeugt von dem falschen Stolz, der Selbstverliebtheit eines jeden Menschen.
Seiner Torheit im Hinblick auf den, der Leben gemacht hat.
Der, der über ihm steht und unter wen er sich aber nicht stellen möchte.
Denn wir sind ja die tollen Menschen…die alles besser wissen, als der, der uns gemacht hat.
Dass alles ohne Gott besser ist, sieht man ja an dem Prima Zustand unseres Planeten und der Gesellschaft. Darum klammern wir Gott aus und beschäftigen uns unser ganzes weltliches Leben nur mit uns…?..!

Gott ist kein Narr. Und er bietet dir an, zu entdecken, was wirklich Leben ist und warum es sich lohnt, für den zu leben, der für uns gestorben ist. Jesus Christus.

„Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.“ (1. Kor. 1,18-19)

„…denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.“ (1. Kor. 1, 25)

Lästern – Gut für den Zusammenhalt?

Es gibt Menschen, die der Meinung sind, dass Lästern, was ja auch als Sünde zählt, gut für den Zusammenhalt einer Gruppe oder einer Gesellschaft ist, weil die Lästernden untereinander in ihrer Meinung bestärkt werden und Gemeinsamkeiten entdecken.

Da stellt sich mir die Frage, was daran den Zusammenhalt fördern soll, wenn man sich gegenseitig über eine Person auslässt, die jeder anders erlebt und auf unterschiedliche Art und Weise kennt. Lästerer ignorieren häufig, dass auch sie selbst Eigenschaften besitzen, die sie zum „Lästeropfer“ werden lassen könnten; sprich sie selbst sind auch nur Menschen, die Fehler machen und die auch von anderen Menschen mehr oder weniger ertragen werden müssen.
Jeder weiß doch, dass Gerede nur Gerede ist, evtl. Gerüchte dadurch entstehen und ganze Beziehungen zerstören können!
Nebenbei bemerkt: Wüsste wirklich jeder alles, was andere je getan, gedacht oder gesagt haben in ihrem ganzen Leben, also auch über ihre Freunde oder Familienangehörige, dann gäbe es noch viel weniger Beziehungen und Freundschaften heutzutage.

Wir Menschen sind alle unrein und fehlerhaft. Wir verletzen mit unserem sündigen Wesen nicht nur uns, sondern viele andere. Es fehlt an Liebe. Und Vertrauen.
Lästern ist nicht gesund oder fördert den Zusammenhalt. Es zerstört alles!
Allein Vergebung, Ehrlichkeit und Offenheit helfen uns, mit unseren Mitmenschen auszukommen und ihnen mit Liebe zu begegnen.

Sicher kannst du mir immer noch widersprechen und weiter lästern.
Aber du trägst auch die Konsequenzen für dein Verhalten. Früher oder später.

Wann ist ein Mann ein Mann?

Im folgenden beschreibe ich, was meiner Meinung nach, einen echten Mann ausmacht. Hierbei gehe ich natürlich auf keine äußerlichen Eigenschaften ein. Dieser Post passt deshalb in meinen Blog, weil gläubige Männer im allgemeinen die nötige Reife und die gesunde Beziehung zu sich selbst besitzen, um den folgenden Attributen zu entsprechen.

Ein erwachsener Mann verhält sich erst dann wirklich reif, wenn er… :

  • mit jeder Person in seiner Umgebung (unabhängig von dessen Geschlecht, Aussehen, Verhalten, etc. und auch unabhängig davon, wie symphatisch ihm diese Person ist ) stets respektvoll, gleichwertig und höflich umgeht.
  • sich selbst nicht so wichtig nimmt und somit nicht den Makker spielen muss, um sich cool zu fühlen.
  • fähig ist, mit anderen zu kommunizieren (gesellschaftsfähig).
  • ehrlich und aufopfernd ist.
  • unreife Jugendwitze hinter sich gelassen hat.
  • sich durch seine Persönlichkeit und sein Auftreten auszeichnet bzw. definiert, und nicht durch irgendwelche besonderen Reden, unangebrachten Witze oder Lästerungen.
  • fähig ist, Mitleid für andere zu empfinden und nicht über alles und jeden lachen muss.
  • nicht gleich auf Durchzug oder Desinteresse schaltet, wenn ihm eine Situation nicht passt.

    Es macht dich nicht zu einem Mann, wenn du jedem deinen trainierten Body oder deine „Coolness“ mit deiner Art zu gehen oder zu reden preis gibst.
    Es macht dich nicht zu einem Mann, wenn du innerlich oder gar offensichtlich über weniger hübsche Mädels lachst oder sie gar hänselst.
    -> All diese Eigenschaften lassen dich wie einen kleinen, ungezogenen Bengel erscheinen!
    Gänzlich uninteressant und unsymphatisch. Das Gegenteil von Reif und somit von einem erwachsenen Mann.

Die unsichtbare Kapsel – nicht zur Welt gehörend / Erfahrungsbericht.

Vor kurzem befand ich mich auf einer Feier einer Freundin. Ich kenne alle Personen, die an diesem Abend sonst noch als Gäste anwesend waren. Jedoch habe ich zu ihnen keinen Bezug mehr. Man hat sich einfach auseinander gelebt und an den letzten Treffen, die ich noch mit ihnen als meine „Freunde“ hatte, übermannte mich das Gefühl mehr und mehr, nicht länger dazu zu gehören. Man befand sich auf unterschiedlichen Leveln.

Meine Freundin hingegen hat immernoch mit ihnen zu tun und um ihretwillen kam ich auch zu ihrer Geburtstagsfeier.
Und wie erwartet schloss sich sofort eine unsichtbare Kapsel um mich, gleich als ich zu ihnen in den Raum trat. Ich setzte mich und aß still. Keiner fragte mich auch nur irgendetwas, obwohl es ein Jahr her ist, dass man sich das letzte mal gesehen hatte. Ich kann nicht leugnen, dass es mich auch nicht danach lüstete, mit ihnen groß ein Gespräch anzufangen, weil ich wusste, dass die Stimmung ungewöhnlich war.

Ich weiß, dass der Hauptgrund, weshalb ich auf Dauer nichts mehr mit ihnen anfangen konnte, der Heilige Geist in mir war. Wenn man nicht mehr zur Welt gehört, gehört man auch nicht mehr zu denen, die zur Welt gehören.
Alle Anwesenden hatten auch davon Wind bekommen, dass ich Christ bin. Für sie natürlich völlig lächerlich.

Im weiteren Verlauf des Abends spielten wir „Black Stories“ (ein Ratespiel, bei dem durch Ja- und Nein- Fragen herausgefunden werden muss, was passiert war, nachdem eine Person einen Hinweis vorgelesen hatte).
Diese Edition war allerdings mit realen Fällen und ein Fall lautete in etwa so:
„Weil sie vor einer nicht existierenden Person Angst hatten, verloren sie ihr Leben.“
Die Lösung des Falles war, dass zwei Satanisten jemanden umgebracht und dessen Kopf an einem geheimen Ort für satanistische Rituale versteckt hielten. Das Gericht bot ihnen an, aus ihrer Todesstrafe eine Gefängnisstrafe zu machen, wenn sie den Ort des versteckten Kopfes preisgeben würden. Da die Satanisten zu viel Angst vor der Strafe des Teufels hatten, wenn sie den geheimen Ort verrieten, wählten sie die Todesstrafe.

Um mal von dieser inkonsequenten, orientierungslos verantwortungslosen Handlung des Gerichtes abzusehen…das schlimme an der Geschichte ist, dass der Satan als „nicht existierend“ beschrieben wird. Es hat ihn zwar noch niemand in Gestalt eines Menschen vor sich gesehen, was wir nun mal als Person beschreiben würden. Dennoch existiert er als gewisse Form einer Person.
Wie ist wohl die Stimmung gewesen innerhalb unserer Gruppe, wenn keiner glaubt außer mir und ich auch noch eine Kreuzkette getragen habe? Ich weiß, sie lästern über mich. Vielleicht nicht so, dass ich es höre, aber garantiert in ihren Herzen. Die Existenz eines Teufels stempeln sie als Märchen ab. Unwissend, dass genau das das Ziel dieses existierenden Teufels ist.
Sie würden diesen Fall als solches beschreiben, worunter er auch bei „Black Stories“ zu finden ist – nämlich unter „Shit happens“. Frei nach dem Motto: „Wer halt so dumm ist und sich einer nicht existierenden Person, einer lächerlichen Erfindung verschreibt, ist selbst schuld, wenn sein Leben deswegen nur so kurz war.“ Im Grunde können sie sich das gar nicht erklären. Logisch. Sie haben auch keine Ahnung, wie viel Macht der Antichrist bestitzt. Denn längst sind sie in seinem Bann und merken es nicht einmal. Das ist eben auch der Grund, weshalb ich diese Form der Lästerung, des Spottes oder der Verachtung meiner selbst über mich ergehen lasse. Genauso ist Jesus verspottet worden.
Gleichwie sie nicht „verstehen“, wie man an „so etwas wie Teufel und Gott“ glauben kann, so verstehe ich nicht, wie sie ihr Leben leben können, ohne sich auch nur zu fragen, was das ganze eigentlich soll. Ihr Sinn des Lebens. Warum wir überhaupt existieren usw.

-> An dieser Stelle möchte ich aber unbedingt hervorheben, dass ich diese meine ehemalige Clique nicht etwa belächle, verachte, etc. ! Sie sind normale Menschen, wie ich.

Es gibt unzählige satanisch geprägte Menschen auf dieser Welt. Der Satan ist in vielen „Kategorien des Glaubens oder der Lebensführung“ unter den Menschen zu finden. Esoteriker, Geisterbefrager, Okkultisten, etc. und weiß daneben natürlich auch, auf wie vielen anderen Wegen er die Menschen noch in seinen Bann ziehen kann.
Ich fand im Internet einmal einen Erfahrungsbericht eines Menschen, der sich der Esoterik hingab. Er berichtete, wie eine ihm unheimliche Macht ihn am Boden festhielt und ihn daran hinderte, aufzustehen oder das Gefühl für ein selbstbestimmtes Bewusstsein zu haben. Er kam sich vor, wie im Traum, wie in Trance. Er wusste nicht, wie ihm geschah und dieses Gefühl beschrieb er als das grausamste, was er je gefühlt hatte. Dann bekehrte er sich zu Christus und war davon befreit.

Und da soll mir noch jemand erzählen, es gäbe keine Beweise dafür, dass es Satan gibt…

Warum glaube ich, die Wahrheit zu kennen?

„Denn was Jesus mit mir gemacht hat, das kann er auch mit euch machen!“.
Dies sprach ein einfacher Mann einst mitten auf der Einkaufsstraße einer Großstadt. Er erzählte den Menschen, die gerade beim shoppen gehen waren, davon, wie positiv Jesus ihn verändert hatte. Ich hörte ihm kurz zu. Er war ein ganz einfacher Mann, dem man die Freude über unseren Gott ansehen konnte. So wie er erzählte, kam er erst im Laufe seines Lebens zu Jesus. Nicht so wie ich, mit etwa 7 Jahren.
Ich hatte Respekt vor ihm. Es würde mich enorm viel Überwindung kosten, so etwas vor so vielen Menschen zu erzählen. Noch mehr Überwindung, als ich sie zum singen bräuchte. Es gab ein paar wenige Leute, die einfach da standen und ihm zuhörten. Oftmals aber liefen Menschen vorbei, die ihn ansahen, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Der Mann sprach davon, wie Jesus ihn von sich selbst frei gemacht hatte. In der Bibel habe ich vor kurzem die Stelle gelesen: „Denn sie erkannten, dass sie Menschen waren.“ Leider finde ich die Stelle gerade nicht mehr. Es müsste aber in den Psalmen stehen.

Dies ist es, was meinen Glauben, den Glauben an den einzigen Gott, von allen anderen der Welt unterscheidet und weshalb ich glaube, dass er die Wahrheit ist. So dreist das für manche auch klingen mag – das ist mir schon klar.
Denn ich habe nicht in einem Buch geblättert und mir eine der Weltreligionen ausgesucht, die gerade mal so zu meinen Vorstellungen passte. Im Gegenteil. Viele Menschen waren nie bewusst auf der Suche nach Gott. Dennoch haben sie ihn gefunden.
Denn es ist offensichtlich, dass schon allein mein Körper, mein Leben, das größte Wunder aller Zeiten ist. Alles auf dieser Erde weist einzig und allein auf Gott und seinen Sohn Jesus Christus hin. Das Aussehen der Erde und der Geschöpfe, das Zeitgeschehen, das damit verbundene Verhalten, die Moral, das Universum. Einfach alles. Man erkennt eine Welt. Geschaffen von Gott – das Geschaffene ohne Gott.

In einem christlichen Lied heißt es: „Herr, halte mich nah bei dir jeden Tag. Dass ich nicht fallen und abirren mag. Wenn ich in Not oder Anfechtung bin, hilf, dass aus allem ich gutes gewinn.
(…) Lehr mich zu lieben, dass jeder dich sieht. (…) Gib mir in Schwachheit die Kraft, treu zu sein, in allen Zweifeln den Glauben, der rein. Schenk mir ein Licht, Herr, wo mein Weg verkehrt, und selbst im Dunkeln ein Lied, das dich ehrt.“

Was ist also ausschlaggebend in meinem Glauben?
-Ich halte mich nicht für gut oder besser als andere. Denn ich habe erkannt, dass ich ein Mensch bin.
-Ich bete und singe nicht die selben, vorgeschriebenen Texte. Sondern spreche individuell mit meinem Schöpfer.
-Ich singe nicht davon, ungläubige umzubringen, wie es im Islam verheißt ist. Denn Gott ist kein selbstsüchtiger Tyrann, der Menschen einfach umbringen lässt und niemals den Auftrag dazu gibt. Was widerum gegen die Kirche spricht, unter welcher tausende Unschuldige ermordet worden sind!
-Ich bitte Gott, mir täglich Kraft zu geben, es auf dieser Welt überhaupt auszuhalten, welche ohne ihn lebt. Ich bitte Gott um Verzeihung für mein Verhalten. Ich bitte Gott, mir zu helfen, bei ihm zu bleiben, denn die Verführungen und Verfolgungen, vor denen schon die Bibel warnt, sind auf dieser Welt enorm groß. Ich bitte Gott, mir Mut und Weisheit zu geben im Gespräch mit anderen. Denn auch mich kostet es Mut, anderen von Jesus zu erzählen. Denn, wie man feststellt, kann ich dafür verachtet, ausgelacht, gefoltert, umgebracht, etc. werden.
Und warum ist man so gegen die Christen? Weil sie einem die Wahrheit erzählen. Doch Wahrheit herrscht nicht auf Erden. Denn auf Erden herrscht der Antichrist.
Er ist es auch, der dich, der du das hier gerade liest, auf den Gedanken bringen könnte, dass ich, die ich diesen Text hier verfasse, nicht mehr alle Tassen im Schrank habe.

Und in deinen Augen bin ich vielleicht hochnäsig, weil ich behaupte, die Wahrheit zu kennen bzw. zu glauben. Es wirkt auf dich so, als würde ich andere Menschen und deren Meinungen nicht akzeptieren oder das eine besser, als das andere finden. Dabei verstehst du widerum die Tatsache nicht, dass ich mir meinen Glauben nicht in einem Katalog ausgesucht habe.
Ich habe nichts gegen Menschen, die meinen Glauben nicht teilen. Diese Menschen nenne ich sogar meine Freunde, die mir unglaublich viel bedeuten. Auch wenn ich momentan nicht viele habe. Doch diesen Freunden habe ich von meinem Glauben erzählt, wohl wissend, dass sie darauf nicht sonderlich erfreut reagieren könnten. Ich bin mir sogar sicher, dass mich mein Glaube in ihren Augen in ein völlig fremdes Licht stellt. Und ich erzähle es ihnen nicht, weil ich ihnen ein tolles Sparangebot aus einem Katalog präsentieren will oder sie gar bekehren will. Ich kann, darf und will keinen Menschen bekehren. Denn bekehren kann man nur sich selbst. D.h. umkehren zu Gott.
Nein. Ich erzähle es ihnen, weil sie Teil dieser Welt sind, die ohne Gott lebt. Und wenn ich von erzählen spreche, erläutere ich ihnen die Aspekte meines Glaubens. Niemals aber versuche ich, sie zu überreden.

Ich mag vielleicht töricht sein in den Augen vieler. Aber spätestens, wenn wir sterben, werden wir sehen, ob die „Toren dieser Welt“ nicht doch die Wahrheit erzählt haben.